Real, realer, Spotify Wrapped – heißt das Motto der diesjährigen Jahresrückblicks-Kampagne von Spotify. Nicht ganz so real ist aber die Inszenierung auf Digital-out-of-Home: Der meistgestreamte Song und das meistgestreamte Album bekommen dieses Jahr kein echtes Billboard, sondern eine CGI-Version. Auf einem der animierten Videos schlägt ein „Komet“ auf ein Plakat mit Udo Lindenberg und Apache 207 auf. In dem anderen tritt ein „Schwarzes Herz“ aus dem Plakat mit Ayliva aus.
Die beiden Videos sind nach CGI-Standards gut gemacht – gehen aber im überströmenden Social-Media-Feed von Spotify beinahe unter. Traditionsgemäß schießt Spotify für den Jahresrückblick die Creatives nur so heraus. Neben den Fake-DooH-Videos auf Instagram ist auch echte Außenwerbung dabei. Eine Sonder-Inszenierung erhält die Sängerin Nina Chuba: Auf der Hamburger Schanze bekommt sie ein Plakat mit Nebelmaschinen und Lichteffekten. Andere Stars wie Ski Aggu oder die Podcaster von Hobbylos erhalten DooH-Spots mit 3D-Effekt.
Der „immersive“ Jahresrückblick: Spotify Super Späti
Es wäre aber kein echter Jahresrückblick 2023, wenn es keine Real-Life-Experience gäbe. Denn „immersiv“ lässt sich in der Kunst- und Werbewelt schon fast als Schlagwort des Jahres bezeichnen. Die Spotify-Wrapped-Experience gibt es tatsächlich: In Berlin öffnet am 1. und 2. Dezember der „Spotify Super Späti“. Hier kann man Spotify Merch shoppen, während ein DJ die Hits des Jahres spielt.