Anzeige
B12

Award für Virtual Work Experience

Schüler bedienen Maschinen virtuell: Das Bundesministerium für Bildung und Forschung zeichnete die von B12 designte und entwickelte Virtual Work Experience mit dem D-BOP-Preis 2023 aus.
Von links: Torben Friede, Jens Porth, Peter Werner und Torsten Prenzler von B12 freuen sich über den D-BOP-Preis. (Foto: B12)
Von links: Torben Friede, Jens Porth, Peter Werner und Torsten Prenzler von B12 freuen sich über den D-BOP-Preis. (Foto: B12)

Mit einem preisgekrönten Projekt hilft die Digitalagentur B12 – deren Tochterunternehmen B12-Touch auch Digital Signage-Lösungen anbietet – Jugendlichen bei der Berufswahl, und das möglichst spielerisch und lernstark: Mit Hilfe des Virtual-Reality-Programms der Virtual Work Experience können die Schülerinnen und Schüler in Berufswelten eintauchen und Einblicke in wenig zugängliche Bereiche der Arbeitswelt erhalten.

In einer simulierten Werkstatt konnten sie fräsen, schweißen, Metall bearbeiten und sich virtuell und interaktiv an große Maschinen herantasten. Das innovative virtuelle Praktikum konnte sich den D-BOP-Preis 2023 für digitale Berufsorientierung in der Kategorie „Erkunden von Fähigkeiten, Stärken und Interessen“. Verliehen wird der Preis vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Vimeo

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Vimeo.
Mehr erfahren

Video laden

Anbieter des Praktikums und offizieller Preisträger ist die Plattform Sprungbrett into Work, die vom Netzwerk Schulewirtschaft Bayern betrieben wird. B12 war als Dienstleister für Konzept, Design und die technische Umsetzung zuständig. Die Kompetenzmessung hat das I-Kobe Institut übernommen.

Die Zusammenarbeit zwischen B12 und Sprungbrett into Work begann vor einigen Jahren. Neben der Metallwerkstatt gibt es bereits sechs weitere Räume. Dieses Jahr wurde die Mühe durch den Ministerienpreis belohnt. „Mit unserer gemeinsamen Leistung reihen wir uns neben neun weiteren Projektgewinnern ein, die aus insgesamt 102 Beiträgen ausgewählt wurden“, sagt Peter Werner, Geschäftsführer von B12. Das erfolgreiche Projekt steht mittlerweile auch allen anderen Jugendlichen beziehungsweise Schulen zur Verfügung.

Zugang zu Ausbildung

Das VR-Erlebnis wurde zunächst speziell für junge Geflüchtete und Zugewanderte in Deutschland entwickelt. Auf diese Weise soll dieser Zielgruppe ein Zugang zu Ausbildung und Arbeit erleichtert werden, indem sie im Rahmen des berufsorientierten Unterrichts ein virtuelles Praktikum absolvieren können.

Die Anwendung wurde zunächst für die Oculus Rift entwickelt, es besteht aber die Möglichkeit und wurde erfolgreich auf die preiswertere und mobile Oculus Quest portiert. Diese kommt ohne zusätzliche Rechnereinheit aus und eignet sich daher gut für den Einsatz in Schulklassen. Eine einfache, durch ein Passwort geschützte Bespielung der Geräte aus dem Playstore hilft, die Unterhaltungskosten im Rahmen zu halten.

„Wir freuen uns sehr, dass wir an solch einem zukunftsweisenden Bildungsprojekt mitwirken durften und auch an seinem laufenden Ausbau beteiligt sind. Und noch viel mehr freuen wir uns, dass es eine solche Resonanz bekommt und zum Einsatz kommt“, resümiert Peter Werner. Allein seit September dieses Jahres sei das virtuelle Praktikum an 90 Schulen absolviert worden – Tendenz steigend.

Anzeige