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ISE 2024

Was nicht passt, wird passend gemacht

Barcelona | Nicht immer passen die Auflösung oder das Seitenverhältnis von vorhandenem Content zu Digital Signage-Screens. Insbesondere quadratische Instagram-Fotos oder Hochkant-Videos von Mobiltelefonen passen nicht zum 16:9 oder 9:16 der Digital Signage Branche. Ein Trick sind verwischte Ränder (Blurred Borders), die automatisiert eine Plattform-übergreifende Mehrfachverwendung von Fotos und Videos ermöglichen.
Blurred Border Digital Signage Content bei Tous (Foto: invidis)
Blurred Border Digital Signage Content bei Tous (Foto: invidis)

Die meisten invidis-Leser werden Ende des Monats am Flughafen Barcelona landen und beim Schmuck-, Accessoires- und Modehändler Tous vorbeikommen. Hier hängt im Schaufenster ein LED-Screen, der um die Aufmerksamkeit der Passagiere buhlt. Interessanter aber ist die Art und Weise wie die Katalanen den Content auf die Screen-Auflösung anpassen.

Das Werkzeug Blurred Borders ist besonders bei der Bearbeitung von Hochkant-Videos sehr beliebt, im Hintergrund wird der Content nochmals verwischt abgespielt, um die Imagegröße links und rechts auf Normalformat zu vergrößern. Kein Hexenwerk und Standard bei Online-Videos. Doch auf Digital Signage-Screens sieht man es noch recht selten.

Im Idealfall nimmt sich die Agentur die Zeit – und der Kunde ist bereit die Kosten zu tragen – um vorhandene Bilder und Videos an die Auflösung und das Seitenverhältnis der Digital Signage-Screens anzupassen. Auch beliebt sind Templates mit Passepartout. Doch die Online-Grafikticks wie Blurred Borders sind nun zunehmend auch bei Digital Signage akzeptiert – wenn sie denn optisch gut gemacht sind wie bei Tous am Flughafen in Barcelona.

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