On-Device

Microsoft kooperiert mit Mistral AI

Microsoft hat eine Partnerschaft mit dem französischen AI-Start-up Mistral vereinbart, um neben dem 13-Mrd.-USD-Deal mit OpenAI auf weitere AI LLM zugreifen zu können. Das Mistral LLM ist besonders auch für Digital Signage interessant, da es auch komplett lokal (on Device) betrieben werden kann.
Mistral AI läuft auch lokal. (Foto: Mistral)
Mistral AI läuft auch lokal. (Foto: Mistral)

Am Rande des MWC in Barcelona gab Microsoft am Montag eine mehrjährige Partnerschaft mit dem in Paris ansässigen AI-Unternehmen Mistral bekannt, um das erst vor zehn Monaten gegründete Unternehmen bei der Markteinführung seiner KI-Modelle zu unterstützen. Mistral wurde vergangenes Jahr von ehemaligen Google- und Meta-AI-Experten gegründet und wird zur Zeit mit 2 Mrd. Euro bewertet.

Mistral für den öffentlichen Sektor

Für Microsoft ist Mistral ein sehr interessanter Partner, da das Large Language Model (LLM) als europäisches Modell die spezifischen EU-Datenschutzbedürfnisse des öffentlichen Sektors (Regierungen) erfüllt. Durch die Partnerschaft ist Mistral das zweite Unternehmen neben OpenAI, das kommerzielle Sprachmodelle auf der Cloud-Computing-Plattform Azure von Microsoft bereitstellt.

Auch für Digital Signage geeignet

Seit ein paar Wochen wird Mistral auch in der Digital Signage-Branche eingesetzt. Ameria aus Heidelberg ist einer der ersten Branchenanbieter, die das Mistral (LLM) bereits on Device auf einem Mediaplayer nutzen. Auf Basis von Mistral haben die Heidelberger ein eigenes Large Action Model (LAM) entwickelt, das im Gegensatz zu OpenAI auch komplett lokal läuft.

Lokale LLM haben den Vorteil, dass sie schneller sind als Cloud-basierte Plattformen und weniger Datenverkehr generieren. Generative AI ist für Digital Signage besonders interessant, da in sekundenschnelle Texte, Bilder und Videos erzeugt werden können.

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