Drei Tage volle Hallen, der beste letzte Freitag der ISE-Geschichte, dazu überall Zufriedenheit über den Verlauf der Messe: Die ISE 2024 zeigte zwei Dinge: Erstens: Wer nach Covid-19 das Prinzip Messe grundsätzlich für tot erklärte, hatte sich geirrt. Das reale Zusammenkommen einer ganzen Branche, unterstützt von einem Weiterbildungs-Programm und einer runden Kommunikation, ist für viele unersetzlich. Zweitens spiegelte die gute Stimmung in den Hallen auch einen möglichen Aufbruch der Industrie wider.
Die Aussteller berichteten alle von einem schweren Jahr, das hinter ihnen lag. Unsicherheiten, Krisen und neue Probleme in der Lieferkette prägten 2023. Viele Projekte wurden verschoben. Im Gegensatz dazu blickt aber die Digital Signage-Branche hoffnungsvoll in das neue Jahr. Auftragsbücher sind gefüllt, der Januar begann für die meisten Unternehmen sehr stark. Dass diese nun mit neuem Selbstbewusstsein in die nahe Zukunft starten, konnte man auch am Rebooking sehen.
Das bedeutet nicht, dass 2024 ein Spaziergang für die Branche wird. Unsicherheiten, unter anderem in der deutschen Wirtschaft, werden zu einer großen Herausforderung. Hinzu kommen technologische Umwälzungen und Anforderungen – Stichworte KI und Green Signage –, die Anpassungen und Innovationen erfordern. Daher war die ISE 2024 bestens geeignet, um mit neuer geschäftlicher Energie in das nächste Jahr zu starten – als riesiges Kick-off-Event der ProAV-Industrie.