Epson spannt den Projektionsschirm

Der große Epson-Blickfang und die Foto-Möglichkeit, bei der man sich nicht nur davor, sondern auch darunter ablichten lassen konnte, war ein großer Schirm. Richtig gelesen, ein gigantischer, aufgespannter Regenschirm, auf dessen Oberfläche der Content produziert wurde. Dabei wurde diese von oben angestrahlt, sodass davor und darunter keine platzraubende Installation nötig war – und das alles auf einer unebenen Oberfläche. „Wir wollten etwas zeigen, was man nur mit Projektion umsetzen kann“, betonte Michael Rabbe, der vor kurzem zum Geschäftsführer von Epson Deutschland berufen wurde.

Mit weiteren Installationen auf dem Stand wollte das Unternehmen zudem demonstrieren, wie Projektionen in verschiedenen Verticals eingesetzt werden können – darunter auch solchen, in denen man Displays als Standard betrachtet.

Ein Beispiel hierfür sind Setups für hybride Konferenzen. Mit zwei Installationen, einer kleineren und einer größeren für die Nutzung mit Microsoft Front Row demonstrierte der Hersteller unterschiedliche Lösungen für verschiedene Raum-Szenarien. „Wir wollen professionell in den Meetingraum“, bekräftigt Michael Rabbe.

Auch eine Einstiegslösung für einen immersiven Schulraum wurde gezeigt, bestehend aus drei EB-770FI-Projektoren. Laut Michael Rabbe sieht Epson durchaus Potenzial für mehr immersive Installationen im Bildungsbereich.

4K im Fokus

Von den Produkten her fokussierte Epson auf seine 4K-Projektoren. Als Kernprodukt wurde hier der EB-Q2220B präsentiert, der bis zu 20.000 Lumen erreicht und weniger als 30 Kilogramm wiegt. „Unsere 2K-Lösungen sind schon gut angekommen“, nun schreie der Markt förmlich nach den 4K-Modellen.  Potenzial sieht Michael Rabbe in den Hauptverticals, auch im Vermietgeschäft. Epson achtete darauf, die Gehäuse im Vergleich zu den 2K-Modellen gleich zu belassen, um einen einfachen Austausch sicherzustellen.