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Liquid Death

Retail Media fordert Super Bowl heraus

Um den Super Bowl zu übertrumpfen, schnürt der Getränkehersteller Liquid Death ein großes Retail-Werbepaket - und verkauft es auf E-Bay.
"Not a real ad, but yours could be." So stellt sich Liquid Death seinen Marketing-Coup im Retail vor. (Foto: Liquid Death)
„Not a real ad, but yours could be.“ So stellt sich Liquid Death seinen Marketing-Coup im Retail vor. (Foto: Liquid Death)

Liquid Death ist für seinen provokant-lustigen Content bekannt. Sein Wasser in der Dose bewirbt das US-Unternehmen mit ausgelassenen Kinderpartys oder einer psychopatischen Martha Stewart. Einen der in Marketingkreisen legendären Clips spielte Liquid Death auch in der Halbzeit des Super Bowls 2022 aus, dem Mega-Sportevent mit Mega-Werbepreisen.

Für dieses Jahr hat sich Liquid Death etwas anderes ausgedacht – und setzt dabei auf die Stärken von Retail Media. In einem wie immer wilden Video erklärt Liquid Death die Werbepreise des Super Bowls als nicht leistungsgerecht: Für 30 Sekunden Werbung in der Super-Bowl-Halbzeit würde man mehr als 6 Millionen US-Dollar zahlen – bei rund 110 Millionen Zuschauern. Doch allein die Top-Stores, in denen Liquid Death verkauft wird, hätten 200 Millionen Kunden pro Woche.

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Daher preist Liquid Death die Verpackung seiner Dosen als Werbefläche an. Passend zum sonstigen Auftritt verkauft das Unternehmen die Werbeaktion auf E-Bay. Stand Donnerstag Abend lag der Preis der Auktion bei 99.700 US-Dollar.

So abgedreht die Werbeaktion ist, veranschaulicht sie die Reichweiten von Werbung in Retailern. Alleine die Walmart-Stores weltweit empfingen 2023 pro Woche durchschnittlich 240 Millionen Kunden.

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