Sobald das Wetter frisch ist, wird es Zeit für ein Glas „Dark Stuff“ – so die Idee hinter einer Guinness-Kampagne in Australien, die von JC Decaux zur „Programmatic-Kampagne des Jahres 2024“ gekürt wurde. Involviert waren das Wetter, DooH-Screens und ein kostenloses Guinness. Das Resultat: Der Guinness-Konsum stieg um 13 Prozent im Vergleich zu Vorjahr.
Guinness ließ sich für die Kampagne vom Bureau of Meteorology inspirieren. Daraus leitete die Biermarke den Namen für seine eigene Wetterplattform ab, die App „The Brewery of Meteorology“. Die App informierte die Australier während der Wintermonate 2023 darüber, wann der perfekte Zeitpunkt für ein Pint war. Wenn das Wetter gerade Guinness-tauglich kühl war, wurden die DooH-Screens von JC Decaux aktiviert.
Die DooH-Ausspielungen waren geografisch so geplant, dass sie die Konsumenten zum nächstgelegenen Pub leiteten, wo sie sich dann ein kostenloses Guinness abholen konnten. Online- und Social-Media-Spots im Stil von Wettervorhersagen hatten die Guinness-Saison im Vorfeld zur DooH-Aktion angekündigt. Auch über die die Guinness-Kundendatenbank nahm man eine gezielte Ansprache vor:
Der Erfolg der Kampagne spiegelte sich nicht nur im gestiegenen Konsum wider: Die Bekanntheit der Guinness-Marke stieg um drei Prozentpunkte, die Markenstärke um 17 Prozent. Der Umsatz in den Wintermonaten, die die wichtigste Zeit für Guinness sind, stieg um 18 Prozent.
Die Kampagne „Guinness Brewery of Meteorology“ wurde von Lion, UM, Vistar Media, Kinesso und Thinkerbell entwickelt.