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IT-Security

China verbietet Intel/AMD und Windows

China intensiviert seinen Kampf gegen die Verwendung ausländischer Technologien: Neue Richtlinien aus Peking verbieten die Verwendung von Intel- und AMD-CPUs und Microsoft Windows in PCs und Servern der Regierung. Auch ausgewählte Vertikalmärkte sind davon betroffen.


Die Financial Times berichtete (Artikel hinter Paywall) über neue staatliche Beschaffungsrichtlinien, die bereits Ende letzten Jahres angekündigt worden waren. Regierungsbehörden oberhalb der Gemeindeebene sind verpflichtet, Intel/AMD- und Windows-basierte Computer und Server durch Chips und ein Betriebssystem Made in China zu ersetzen. Auch die im Ausland hergestellte Datenbanksoftware muss durch inländische Optionen ersetzt werden. Nach Angaben der FT blieb ein gewisser Spielraum für den Kauf von Computern mit ausländischen Prozessoren und Microsoft Windows.

Das Ende für Digital Signage mit x86-CPU und Windows in China?

Soweit derzeit bekannt ist, beschränkt sich das Verbot westlicher CPUs und Windows auf die Regierung, das Militär und strategisch wichtige vertikale Märkte. Die überwiegende Mehrheit der Digital Signage-CMS westlicher Hersteller findet aber im Einzelhandel und anderen nicht-strategischen vertikalen Märkten ihren Einsatz. Digital Signage-Software-Anbieter sollten von den neuen Vorschriften nicht betroffen sein.

Microsoft Azure- und Amazon AWS-Lösungen sind auf speziellen Instanzen in China für Benutzer auf dem chinesischen Festland verfügbar. Die Google Cloud Platform hingegen gibt es in China nicht.

 

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