Die Big Brand Coca-Cola, der New York Times Square, ein großer Screen, und für die Interaktivität ein absoluter Game-Klassiker. Das hört sich nach den Zutaten für eine große DooH-Kampagne mit reichlich Impact, auch im Nachgang auf Social Media an. Denn wie durch Untersuchungen festgestellt können solche „ikonischen Kampagnen“ gerade durch die Verlängerung in die sozialen Medien an an großer Kraft gewinnen.
Nun hat der Getränkekonzern tatsächlich eine Kampagne mit diesen Zutaten ausgeführt, wie Content-Partner Sixteen-Nine diese Woche berichtete: Für sechs Stunden war die Öffentlichkeit eingeladen, das Retro-Arcade-Spiel Pong auf der auffälligen LED-Tafel von Coca-Cola am New Yorker Times Square zu spielen.
Das Event wurde von den Agenturen Subvrsive, Townhouse und Grey entwickelt, auch der Integrator Diversified war beteiligt. Doch einen Tag später wie Sixteen-Nine darauf hin, dass man auf Social Media nicht viel über die Kampagne und gerade einmal ein kurzes Video fand. „Und es deutet nicht gerade darauf hin, dass der Times Square vor Aufregung darüber brummte“, ergänzte Sixteen-Nine-Betreiber Dave Haynes.
Das zeigt, dass derartige DooH-Kampagnen nicht nur an Ort und Stelle durchgeführt werden müssen – sie brauchen auch die entsprechende Social-Media-Begleitung von der Brand-Seite – und/oder müssen einen Nerv treffen, dass User den Content selbst fleißig teilen. Und auch spezielle Features wie die immer wieder hochgelobte Gamification entfalten nur in Zusammenspiel mit anderen Erfolgsfaktoren ihre Wirkung.