Düsseldorf/Neuss

Bau des neuen Epson-Democenters genehmigt

Ein Jahr nach der Antragsstellung ist die Baugenehmigung da: Bis Herbst 2025 will Epson Deutschland in der Nähe seines Hauptsitzes ein Industrial Solutions Center einrichten. Hier will das Unternehmen Neuentwicklungen vorstellen und Schulungen durchführen.
Das Democenter von Epson soll in unmittelbarer Nähe zum Hauptsitz des Unternehmens entstehen. (Foto: bema Gruppe)
Das Democenter von Epson soll in unmittelbarer Nähe zum Hauptsitz des Unternehmens entstehen. (Foto: bema Gruppe)

Epson Deutschland erhielt das Go für sein geplantes Industrial Solutions Center in Neuss. Das teilte jetzt der zuständige Projektentwickler, die Bema Gruppe, mit. Epson hatte vor rund einem Jahr seinen deutschen Hauptsitz von Meerbusch in die Stadt in der Nähe von Düsseldorf verlegt. Das Industrial Solutions Center+, wie Epson es nennt, soll in der Nähe des Unternehmenssitz auf dem ehemaligen Pierburg-Areal in Neuss entstehen.

In dem Gebäude will Epson seinen Kunden spezialisierte Industrieanwendungen und Neuentwicklungen für großformatige Druckmaschinen und Roboter vorstellen. Zusätzlich will man Test- und Schulungsmöglichkeiten einrichten. Teil davon ist das Papierlabor „Paperlab“, in dem Epson Büropapier recyceln will.

Der Baubeginn ist für den Sommer 2024 geplant. Den Bauantrag hatte die Bema Gruppe im April 2023 eingereicht. Den Mietvertrag mit einer Laufzeit von 15 Jahren hatte Epson bereits im August 2022 unterzeichnet. Das Industrial Center soll über eine Mietfläche von 2.600 Quadratmetern verfügen und bis Herbst 2025 fertiggestellt sein. Es besteht aus einem eingeschossigen Hallenbereich und einem zweigeschossigen Büroteil. Das Gebäude wird ein Gründach und eine Photovoltaikanlage erhalten, welche die Wärmepumpen mit Strom versorgt, und strebt damit den DGNB-Gold-Standard an.

Der Neubau ist Teil eines größeren Bauprojekts der Bema Gruppe: Sie entwickelt das ehemalige Industrieareal des Unternehmens Pierburg  zu einem nachhaltigen und gemischt genutzten Quartier um. Etwa 70 Prozent der Fläche nutzt Bema für den Wohnungsbau, während der Rest für Gewerbe vorgesehen ist. Die Abbrucharbeiten auf dem Gelände sind bereits abgeschlossen. Die Büroimmobilie Trigon, in dem sie das deutsche Epson-Headquarter befindet, wurde ebenfalls von Bema entwickelt.

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