Deutscher Meister wird man nur mit LED

Wer hätte das gedacht? Der ewige Zweite ist nun doch ganz oben: Bayer Leverkusen, angeführt von Xabi Alonso, hat die Deutsche Fußballmeisterschaft für sich entschieden – das erste Mal in der Historie des Vereins, der nach vielen zweiten Plätzen den Schmähnamen Vizekusen mit sich herumschleppte.

Damit ist es nun vorbei – kein Wunder, dass nach dem entscheidenden Sieg gegen Werder Bremen alle Dämme brachen und die begeisterten Fans das Spielfeld fluteten.

Wie unser Content-Partner Sixteen-Nine mit Craig Denholm als Quelle berichtete, brachen dabei nicht nur die Dämme, sondern auch die LED-Banden am Rand des Spielfelds, die den Platzsturm und eventuell weitere Affektaktionen nicht überstanden.

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„Ich weiß nicht, wie sich so etwas vermeiden lässt, aber Craig Denholm – dessen schottisches Unternehmen diese Art von Produkten vertreibt – sagt, dass er dafür plädiert, die Geräte an den vorderen Wänden der Tribüne zu montieren, damit sie nicht einfach auf dem Boden liegen und wie etwas aussehen, das man umwerfen kann“, schrieb Sixteen-Nine-Editor Dave Haynes.

LED-Werbung für mehrere Märkte

Leverkusen wird die LED-Banden höchstwahrscheinlich schnell ersetzen, da es erst kürzlich in eine Technologie investierte, um unterschiedlichen Content für nationale und internationale Übertragungen auf den Banden zu zeigen – und das rein über die Frequenz.

Bayer Leverkusen: LED-Banden mit Parallel-Werbung

Das war aber nicht die einzige LED-Wall, die bei den Meisterschaftsfeiern in Mitleidenschaft gezogen wurde. Die große LED-Wand im Presseraum, die erst im vergangenen Jahr mit Lösungen von Innlights installiert wurde, ist ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen worden: Bei der Pressekonferenz nach dem Spiel wurde der frischgebackene Meistertrainer Alonso von seinem Team mit mehreren Bierduschen überrascht.

Im Stream der Pressekonferenz kann man deutlich den Vorher/Nachher-Effekt (Die Dusche findet ab 09:00 statt) besehen. Doch das Bier schien keine dauerhaften Schäden an den LEDs zu hinterlassen.

Ohne LED geht es nicht mehr

Gerade für die LED-Banden gibt es sicherlich Möglichkeiten, diese besser zu schützen. Aber gerade dass die Screens den Emotionen im Weg waren, zeigt: LED-Walls und Digital Signage sind überall im modernen Fußball – und auch nicht mehr wegzudenken. Jeder Bundesligist, und vor allem die Premium-Clubs, zu denen Bayer Leverkusen zählt, müssen nicht nur ihren Fans die bestmögliche Experience bieten; digitale Bandenwerbung ist ebenfalls fest eingeplant und kann dank neuer Technologien und Plattformen noch extensiver und gezielter vermarktet werden – auch über die Bundesliga-Grenzen hinweg. Die dynamische Darstellung von Sponsoren auf einer LED-Wall statt auf einer klassischen gedruckten Wand ist ebenfalls ein Schritt in diese Richtung.