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Barcelonas "Off-Museum"

Die Tech-Kultur-Fusion

Das neue White Rabbit "Off-Museum" in Barcelona fängt den Geist der Stadt mit den wildesten Digital-Art-Experiences ein. Nichts ist zum Betrachten, alles zum Anfassen. Die interaktive ProAV-Technologie kommt von Trison.
Der Eingang zum White-Rabbit-Museum verspricht die ultimative Immersion. (Foto: Trison)
Der Eingang zum White-Rabbit-Museum verspricht die ultimative Immersion. (Foto: Trison)

„In einem normalen Museum, fasst man nichts, tanzt man nicht, lebt man nicht – man betrachtet nur. Aber wir sind kein normales Museum.“ So beschreibt sich das White Rabbit in Barcelona, das sich selber den Titel „Off-Museum“ gab. Es befindet sich in der Shoppingstraße Passeig de Gràcia, genau dort wo die Bulevard Rosa Gallerien lagen, die laut La Vanguardia in den 80ern und 90ern Kultstatus hatten. Die neue Kulturstätte passt genau in den Zeitgeist der 2020er: extravagant, bunt, laut, kontrovers…und natürlich immersiv.

Zehn Installationen in zehn verschieden großen Räumen sind im White Rabbit verteilt. Zum Beispiel taucht hier ein Remake des legendären Graffitis auf, das einen Kuss von Lionel Messi und Christiano Ronaldo zeigt. Für AV-Profis interessant ist aber eher ein digitales Kunstwerk des Studios Onionlab: „Esclat“ ist ein AI-generiertes Werk, das charakteristische Elemente der Stadt Barcelona und der katalanischen Kultur aufgreift: die Buntglasfenster der Sagrada Familia, das Trencadís-Mosaik und die Brunnen vom Montjuïc.

Für "Esclat" ließ sich Onionlab unter anderem vom Montjuïc in Barcelona inspirieren. (Foto: Trison)
Für „Esclat“ ließ sich Onionlab unter anderem vom Montjuïc in Barcelona inspirieren. (Foto: Trison)

Esclat ist ein audiovisuelles Werk, bei dem künstliche Intelligenz eingesetzt wird, um drei Elemente der Kunst und Architektur Barcelonas neu zu interpretieren: die Glasfenster, das Trencadís-Mosaik und die Brunnen von Montjuïc. Es sieht so aus, als würde das Kunstwerk auf LED-Wänden laufen, die die vier Wände des Raums einnehmen. Am Boden und an der Decke sind Spiegel angebracht, sodass das Kunstwerk 360 Grad des Raums einnimmt. Wie im gesamten Museum übernahm der Integrator Trison auch für Esclat die audiovisuelle Gestaltung.

Fast jedes der Kunstwerke nutzt irgendeine Form von audiovisueller Technologie. Eines nutzt Virtual-Reality-Brillen, um Besucher in die Legendenwelt von Barcelona zu transportieren, ein anderes basiert auf Lasertechnologie. Alle Werke kommen von Künstlern aus Barcelona.

Von diesem Projekt hatte zuerst invidis-Contentpartner Sixteen-Nine berichtet.

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