Die EM-läuft bisher blendend für Deutschland, auch wenn die Mannschaft gegen die Schweiz kein drittes KO-Match hinlegen konnte. Egal wie gut oder schlecht es für den Gruppensieger im Achtelfinale weitergeht – für Toni Kroos bleibt es seine vierte und finale EM. Der Gruppenreiseveranstalter Weroad hat jetzt schon einen Plan für das Karriereende des Mittelfeldstürmers: In ganz Berlin verbreitete das italienische Unternehmen Wildplakate mit dem Slogan „Hey, Toni Kroos, wir haben gehört, du bist demnächst bereit für einen langen Urlaub.“
Weroad hatte die Guerilla-Aktion in der Nacht vor dem Match gegen die Schweiz gestartet: Poster wurden aufgehängt, Projektionen auf Hauswände gerichtet und Spots auf DooH-Displays von Hygh im Späti ausgespielt. Auch den Weg zum Olympiastadion ließ Weroad nicht aus. Sollte die Mannschaft ins Finale einziehen, käme Toni an der Message nicht vorbei.
Im Fokus stehen außerdem Hotspots wie etwa die Eberswalder-, Warschauer- und Torstraße, der Boxi und Schlesi sowie der Reuter- und Schillerkiez. Die drei Hauswandprojektionen wurden an Locations mit hohem Traffic platziert: An der Warschauer Straße, der Pappelallee und am Moritzplatz.
UK-Kampagne schwappt über nach Deutschland
In Italien, UK, Spanien und Frankreich ist Weroad bereits bekannt für solche Marketing-Stunts. In London verbreitete der Travel Brand zuletzt die Message: „Dieses Poster könnte dieses Jahr mehr Zeit im Freien verbringen als du.“ Seit Weroads DACH-Markt-Eintritt in 2022 ist die Kroos-Guerilla-Kampagne der Startschuss für die Positionierung im deutschen Markt.
Ebenfalls passend zur EM ging letzte Woche in England eine Aktion mit Kickerbezug auf den Straßen Londons und Manchesters an den Start. Die nahm frecherweise die beiden Fußballer Jack Grealish und James Maddison ins Visier, die sich nicht für die EM qualifizierten. „Hey James, du hast es nicht ins Team geschafft? Komm in unseres.“ Dieses Schicksal blieb Toni Kroos glücklicherweise erspart – ob er nach der EM schon in der Laune ist, seine Fußballschuhe durch Wanderschuhe zu ersetzen, wie Weroad es vorschlägt, bleibt abzuwarten.