Das Haus der Geschichte in Bonn entschied sich, in das Gewölbe seines Foyers eine LED-Wand zu integrieren. Dafür engagierte die Stiftung den in Düsseldorf angesiedelten LED-Spezialisten Tennagels. Die Eingangshalle überragt jetzt ein 13,5 Meter breiter und 4 Meter hoher Screen, der den Besuchern einen Vorgeschmack in die Ausstellung gibt, aber auch Bilder sonst verborgener Exponate zeigt.
Konkaver Screen im Spezialformat
Die LED-Wand ist an die konkave Form der Eingangshalle angepasst. Tennagels fertigte für die Fläche einen auf die Brüstung angepassten Unterbau und montierte darauf die LED-Paneele. Insgesamt hat der Screen eine Fläche von 54 Quadratmetern und eine Auflösung von 5.184 x 1.536 Pixeln.
Bespielt wird der Screen mit einem Vertex Medienserver. Er ist an ein Crestron-System angeunden und über ein Touchpanel steuerbar. Außerdem lieferte Tennagels einen Multilayer-Videomischer.
Rückt Verborgenes in den Fokus
Rund 7.000 Objekte deutscher Zeitgeschichte von 1945 bis in die Gegenwart zeigt allein die Dauerausstellung im Haus der Geschichte. Zusätzlich gibt es vier Wechselausstellungen im Jahr und eine Sammlung von einer Million weiterer Objekte. An Content für den großen Screen fehlt es also nicht.
Laut Ruth Rosenberger, Vertreterin des Präsidenten der Stiftung Haus der Geschichte, soll der Screen den Besuchern einen Einblick in Orte geben, die sonst verborgen sind, wie das Depot. Der Content-Loop beinhaltetet aber auch historische Bilder und Fotos der Ausstellung.