Ikea erweiterte seine klassische Midsommar-Kampagne dieses Jahr um Forced-Perspective-DooH. Auf digitalen Stelen des österreichischen Vermarkters Monitorwerbung spielte das Möbelhaus einen Spot, der so produziert war, dass er dem Zuschauer im richtigen Winkel als 3D-Animation erschien.
Dieses Video zeigt eine Mock-up-Version des Spots:
Für Ikea Austria war diese Werbeform eine Premiere und diente als Test im österreichischen Markt, wie Marketing Manager John Oakley erklärt. Generell ist Forced-Perspective-DooH in Österreich weniger verbreitet als in Deutschland. Im letzten Jahr sah man nördlich der Alpenrepublik einige Marken, die das Format in einer breiten Außenwerbekampagne testeten – zum Beispiel die Kiwi-Marke Zespri. Sie nutzen dieselbe Technologie der Content Creation wie die Sonderkampagnen, die man von Riesenscreens wie den Piccadilly Lights kennt. Der 3D-Effekt ist auf DooH-Stelen zwar subtiler, dafür aber skalierbar.
Den Spot erstellte das Wiener Content-Studio Loom, das sich auf solche Inhalte mit 3D-Effekt spezialisiert hat. „3D-Animationen stellen für DooH eine spannende Erweiterung dar. Es braucht jedoch immer mutige First-Mover wie Ikea, die den Schritt wagen, etwas Neues auszuprobieren“, sagt Joshua Procter, Geschäftsführer von Loom. Die Ikea-Aktion zeige, dass optische Illusionen durch den Einsatz räumlicher Perspektive nicht nur bei eckigen oder Curved-Screens funktionieren.
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