Samsung bringt 3D-Monitor

Nun auch ein stereokopisches Display von Samsung: Auf der Gamescom in Köln, die noch bis zum 25. August stattfindet, zeigt der Elektonikkonzern derzeit seinen ersten Naked Eye 3D-Monitor. Samsung entwickelte ihn als Teil seiner Odyssey-Gaming-Reihe, mit einer 27- und einer 37-Zoll-Version. Damit reihen sich die Koreaner an die Entwicklungen von Acer und Lenovo ein, deren 3D-Monitore auf ähnliche Weise funktionieren. Eine ähnliche Technologie nutzt auch Sony’s Spatial Reality Display, das als Proof-of-Concept sogar schon als vertikales Display existiert.

Anders der Odyssey-3D-Monitor: Er ist als reines B2C-Produkt für immersives Gaming gedacht. Erzeugt wird der räumliche Effekt laut Samsungs Beschreibung aber auf ähnliche Weise. Mithilfe einer Lentikular-Beschichtung werden normale 2D-Bilder auf dem Screen so modifiziert, dass sie einen 3D-Effekt erhalten. Zusätzlich sind zwei Kameras eingebaut, die Augenbewegungen trackt. Auf Basis des Eye Trackings passt das View Mapping die Bilder kontinuierlich an, um die Tiefenwahrnehmung zu verbessern.

Diese autostereokopische Technologie verbindet Samsung mit einem 4K-Display, mit einer Grau-zu-Grau-Reaktionszeit (GTG) von 1 Millisekunde und einer Bildwiederholfrequenz von 165 Hertz. Das Display steht auf einem höhenverstellbaren Fuß, hat eine Neigungsfunktion, verfügt über Freesync und hat neben einem DisplayPort 1.4 und zwei HDMI 2.1-Anschlüsse.

Noch handelt es sich beim Samsung Odyssey 3D um ein Proof-of-Concept. Der Plan ist es laut Samsung, 2025 mit der Serienproduktion und anschließend mit der Markteinführung zu starten.