Dmexco 2024

DooH, Retail Media und Standard-Signage

Es gab eine DooH-Area auf der Dmexco, doch mehr Aussteller würden den Channel besser präsentieren. Retail Media waren die üblichen deutschen Retail-Platzhirsche vertreten - und zwei Digital Signage-spezifische Spezialisten.
Impressionen der Dmexco 2024 (Foto: invidis)
Impressionen der Dmexco 2024 (Foto: invidis)

Die Dmexco 2024, die laut Veranstalter mehr als 40.000 Teilnehmende verzeichnen konnte, war unter anderem ein Schaulaufen der digitalen Channels. Ob Social oder Online – die Marketing-Community diksutierte eifrig die neuesten Entwicklungen – und die Potenziale, die es mit KI noch zu heben gilt. Umso wichtiger, dass sich DooH ebenfalls als gleichwertiger Kanal darstellte, mit all seinen Besonderheiten und Vorteilen.

Dabei stach bei der Digital-out-of-Home-Präsenz vor allem der DooH Summit hervor (invidis berichtete bereits), doch war dies nicht alles. Bereits vor dem Summit gab es einige DooH-Vorträge, mit Sylvain Le Borgne von JC Decaux auch einen auf der Center Stage. Die DooH Lounge neben der Media-Stage, von Ströer und Walldecaux betrieben, bot eine Anlaufstelle für die Branche, leider aber nur am ersten Tag.

Die DooH-Aussteller

Auf der Ausstellerfläche hätten es ein paar mehr DooH-Unternehmen sein können, wenige hielten hier die Fahne hoch. Allen voran der Plattform-Anbieter Vistar Media, der den größten DooH-Stand aufweisen konnte. Neben europäischen Kunden sprachen sie hier vor allem das nationale Publikum mit dem Deutschland-Team an.

Auch Hygh hatte wie die vergangenen beiden Jahre einen Stand, hier wurde unter anderem der neue Mega-Screen am Potsdamer Platz beworben.

Auch mit Stand präsent: Der DSP-Anbieter Displayce zusammen mit Broadsign. Framen war zusammen mit dem Schwesterunternehmen Media Impact da, allerdings ohne spezifisches Framen-Branding.

Nicht viel Neues bei Retail Media

Im Bereich Retail Media waren die großen deutschen Player mit einem Stand in der Retail-Media-Area vor Ort: Rewe, Douglas, Obi, die Schwarz-Gruppe mit Lidl und Kaufland. Das sah eindrucksvoll aus, allerdings hatte sich nach einem Blick ins invidis-Archiv seit 2022 nicht viel verändert. Und die Retail Media Lounge war, nun ja, minimalistisch designt.

Als konkreter Ansprechpartner für Instore Retail Media präsentierte sich Inovisco. Auch einen Talk auf der Media Stage hatte Inovisco, mit seinem Retail-Media-Experten Daniel Schwing.

Eine besondere Aufwartung macht im Retail-Media-Bereich Scala. Denn das zum weltweit größten DS-Integrator Stratacache gehörende Unternehmen hatte nicht nur einen mittelgroßen Stand, sondern veranstaltete auch eine Retail Media Masterclass, mit CEO Chris Riegel als Moderator und zahlreichen hochkarätigen Panelisten.

Digital Signage am Stand

Ansonsten war Digital Signage wie jedes Jahr in allen Hallen präsent – aber nicht als Industrie, sondern als Teil der Messestand-Experience. Dabei gab es einige schöne Umsetzungen, auch von größeren LED-Flächen – unter anderem die Screens für die verschiedenen Stages. Doch die wirklich kreativen, immersiven Installationen vermissten wir. Vielleicht beansprucht die eine oder andere Agentur im nächsten Jahr diese Auszeichnung für sich – wir hoffen es.