E-Paper

Sharp mit coolem Design

Die erste Generation von E-Paper-Displays für den Digital Signage-Einsatz überzeugen funktional, es fehlt aber am Design und an Größe. In Tokyo präsentierte Sharp einen Ausblick auf die Nextgen E-Paper – basierend auf der hauseigenen Igzo TFT-Technologie.
Sharp EPD-Displays mit IGZO Technologie (Foto: E Ink)
Sharp EPD-Displays mit IGZO Technologie (Foto: E Ink)

Lange war es ruhig, zu ruhig um Sharp/NEC. Der japanische Digital Signage-Anbieter in taiwanesischer Hand war mit der Integration von NEC Display Solutions in die Sharp-Organisation beschäftigt. Für Thought-Leadership und coole neue Digital Signage-Lösungen war wenig Kapazität – nicht unüblich, dass Unternehmensintegrationen Kräfte bündeln.

Doch jetzt scheint Sharp wieder zurück mit mutigen Ideen, coolem Design und innovativen Lösungen.  Die Hausmesse Sharp Tech Day in der vergangenen Woche brachte nicht nur die Präsentation des ersten Sharp-EV-Minivan (invidis-Bericht), sondern auch einen Ausblick auf die neue E-Paper-(EPD)-Generation von Sharp.

Faktisch setzt die gesamte Digital Signage-Branche auf E-Paper-Filme von E Ink – eine Differenzierung ist kaum möglich. Angesteuert wird der E-Ink-Film typischerweise von TFTs, um ein hochdichtes Bild in einem EPD zu erzeugen. Allerdings ohne energiehungrige Backlights, denn E-Paper setzen ausschließlich auf die Reflektion von Umgebungslicht.

Hier kommt bei Sharp die hauseigene Igzo TFT-Technologie zum Einsatz, die extrem dünne Bezel und cooles Design ermöglicht. In Tokyo präsentierte Sharp seine EPDs in verschiedenen Größen – entsprechend den Papierformaten A1 bis A3. Die modulare Bauweise von EPDs ermöglicht auch E-Paper-Videowalls, die in Tokyo ebenso der Öffentlichkeit gezeigt wurden.

Die Sharp-Produktpräsentation begeisterte E-Ink-CEO Johnson Lee, der einige Fotos auf Linkedin veröffentlichte.

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