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Kinetic LED

Es bewegt sich was bei LG

Auf der ISE vorgeführt, Markteinführung für 2025 geplant: Die Kinetic-LED-Walls von LG geben dem Content eine weitere Dimension.
Kinetic-LED-Installation im Museum L, Korea (Foto: LG)
Kinetic-LED-Installation im Museum L, Korea (Foto: LG)

Auf der ISE 2024 war die beeindruckende Konstruktion der große Blickfang, dann wurde es, neben einem weiteren Auftritt auf der Infocomm, still um die bewegbare LED-Wand von LG – auch weil sich der Hersteller mit konkreten Informationen stark zurückhielt. Das hat sich geändert: LG geht nun damit unter dem Namen Kinetic LED in die Vermarktung des Produkts.

Module plus Motor

Grundsätzlich besteht die Kinetic-LED aus einer Kombination von LED-Modulen und einem Motor, der die einzelnen Blöcke vor- und rückwarts bewegen kann und somit den Inhalten eine weitere Dimension verschafft.

Dabei stellt LG Kinetic LED in einem Kasten von 2 mal 4 LED-Modulen inklusive 2 mal vier Motoren zur Verfügung. Die Abmessungen des Blocks betragen 500 mal 1.000 mal 1.210 Millimeter; daraus werden dann die größeren Kinetic-Wände aufgebaut.

Links: Detail der Kinetic-Installation auf der ISE; rechts: so sehen die Kinetic-Module aus. (Fotos: invidis; LG)
Links: Detail der Kinetic-Installation auf der ISE; rechts: so sehen die Kinetic-Module aus. (Fotos: invidis; LG)

Das zur Zeit angebotene Produkt hat einen Pixelpitch von 1,9 Millimetern und schafft eine Helligkeit von 1.000 Nits. Der Motor kann den LED-Block bis zu 300 Millimeter weit aus der Konstruktion herausfahren lassen.

Viel Bewegung, viel Aufwand

Klar ist: Die Bewegungen schaffen zusätzliche Aufmerksamkeit. Gepaart mit dem passenden Content lassen sich beeindruckende Experiences schaffen. Neben der Schaffung von Medienkunstwerken sind für LG beispielsweise auch Outdoor-Anwendungen für DooH und Smart City-Anwendungen denkbar, sowie Indoor-Einsätze in Museen, Bürokomplexen und Hotels.

Klar ist aber auch: Sich mechanisch bewegende Teile sind noch einmal ein neuer Level an Technik, die funktionieren muss – vor allem wenn sie im Außenbereich eingesetzt wird. Aber selbst im Innenbereich muss eine entsprechende Installation sorgfältig gewartet werden. Ebenso muss der Content stimmen. 0815-Inhalte auf einer derartigen Wand ohne Synchronisation mit der Bewegung wären Verschwendung.

Daher tritt LG bei der Kinetic-LED als Komplettanbieter für eine schlüsselfertige Lösung auf. Der Konzern bietet auch die Content-Erstellung mitsamt dem angepassten Bewegungsmuster auf. Zudem beinhaltet das Angebot die Installation und die Wartung der Anlage über ausgewählte Partner. Das beinhaltet unter anderem zwei Inspektionen pro Jahr.

2025 weltweiter Launch

In Korea wird Kinetic LED bereits angeboten. Eine Installation gibt es auch schon, allerdings im eigenen Hause: Das Museum L von Hellovision beherbergt eine Kinetic-LED-Wand in der Eingangshalle.

Das Ziel für die weltweite Markteinführung ist bis zum 1. Quartal 2025, nachdem alle notwendigen Zertifizierungen erreicht sind und entsprechende Technik-Partner für die jeweiligen Regionen gefunden sind.

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