Trump

“Für mich ist das schönste Wort im Wörterbuch Strafzölle”

In drei Wochen wählen die USA einen neuen Präsidenten und müssen sich entscheiden zwischen Kamala Harris oder Donald Trump. Der ehemalige Präsident verspricht, umfassende Strafzölle auf importiere Waren zu erheben. Was wäre der Impact eines verstärkten US-Handelsprotektionismus für Digital Signage?
Donald Trump im Gespräch mit Bloomberg (Screenshot Bloomberg)
Donald Trump im Gespräch mit Bloomberg (Screenshot Bloomberg)

Eine Wiederwahl von Donald Trump würde den globalen Welthandel ernsthaft bedrohen. Der Zorn des republikanischen Präsidentschaftskandidaten richtete sich auch gegen alle möglichen Importe, insbesondere aber Autoimporte aus Mexiko. „Wenn ich Präsident dieses Landes werde, werde ich einen Zoll von 100, 200, 2.000 Prozent erheben“, sagte er im Gespräch mit Bloomberg am Dienstag in Chicago. „Sie werden kein einziges Auto in die Vereinigten Staaten verkaufen“, fügte er hinzu. Trump hat es nicht nur gegen Produkte Made in Mexico eingeschossen, sondern auch die EU, China und Indien nannte er als Handelsgegner.

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Für die Digital Signage-Branche – deren Produkte primär in Asien (China, ASEAN und zusehends auch in Indien) produziert werden – würde eine Trump-Administration weitere Herausforderungen bringen. Der Import von Displays, LED, Mediaplayer & Co könnte sich durch Strafzölle erhöhen. Selbst Displays Made in Mexico – also innerhalb des nordamerikanischen Freihandelsabkommen USMCA – könnten sich für amerikanischen Digital Signage-Kunden erhöhen.

Auch LED-Displays Made in EU, die bisher in den meisten wichtigen Projekten Made in China ersetzt haben, könnten mit neuen Strafzöllen teurer werden. Entspannt können bislang nur Software-Anbieter sein – denn Software und Services sind bisher nicht im Fokus von Donald Trump.

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