Der in Las Vegas vorgestellte The Frame Pro ist Teil der Samsung Frame Lifestyle Collection – die bisher erfolgreichsten Displayserie, bei der modernste Technologie mit einem Content-Abos kombiniert wird. Das Design ist ein Hingucker: Neo QLED-Panel, AI-Bildprozessor, verbessertes LED-Backlight anstelle von Edge-LED und kaum sichtbare Kabel der Wireless One Connect-Plattform. Frame-Displays sind zum Premium Lifestyle-Objekt geworden, das in vielen Wohnzimmern nicht mehr fehlen darf.
Der Erfolg und das USP basiert aber weniger auf der attraktiven Hardware sondern auf der nahtlosen Verbindung von Kunst und Technologie. Samsung bietet mit dem Art Store Zugang zu mehr als 3.000 Kunstwerken renommierter Künstler – Kunst wird damit auf Knopfdruck zugänglich und lässt sich nahtlos in das tägliche Leben integrieren.
Der neue Samsung Art Store 2 wird in naher Zukunft auch für ein breiteres Samsung-TV-Portfolio verfügbar sein. Das Abogeschäft mit Kunst ermöglicht Nutzern nicht nur eine personalisierte Kunstgalerie in den eigenen vier Wänden – Samsung verschafft sich damit auch wiederkehrende Abogebühren. Bei einem Abopreis von 50 Euro im Jahr ist das ein relevantes skalierbares Zusatzgeschäft in einem für seine Minimargen bekannten TV-Geschäft.
Wichtig ist aber auch, dass Samsung mit dem Art Store ein Alleinstellungsmerkmal besitzt und sich von der starken China-Konkurrenz absetzen kann.
Impact für Digital Signage
Auch in der B2B-Welt geht der Trend in Richtung „Recurring Revenues“ sowie Software und Services als Ergänzung zur Hardware. Kein einfaches Unterfangen bei den indirekten Geschäftsmodellen, die bei Digital Signage üblich sind. Wirkliche Alleinstellungsmerkmale aber sind immer schwieriger auf der Hardwareseite zu erzielen – für viele Kunden und Integratoren sind Displays relativ austauschbar.
Deshalb setzt die Displayindustrie zusätzlich auf Services und Software. Neben CMS-Plattformen im Abomodell werden auch vermehr Remote-Device-Management-Lösungen angeboten – Integratoren und andere Vertriebspartner sollen ertüchtigt werden, neue Geschäftsmodelle jenseits von Hardware zu etablieren.