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Samsung auf der ISE 2025

Displays von morgen, Software für heute

Holodisplays, transparente MicroLED, und E-Paper-Stelen – vieles, was Samsung auf der ISE zeigt, ist Zukunftstechnologie. Die Software-Plattformen VXT und Smartthings Pro aber werden immer mehr zu marktfähigen Ökosystemen.
Der Samsung-Stand auf der ISE 2025 (Foto: invidis)
Der Samsung-Stand auf der ISE 2025 (Foto: invidis)

The Wall ist und bleibt Samsungs Aushängeschild. Seit Jahren sorgt die Fine-Pitch-LED vor dem ISE-Stand für Besuchertrauben. Dieses Mal ist es ein 463-Zoll-Hammer mit 1,2 Millimeter Pixelpitch. Einfach eine LED-Wand aufzustellen, in der Hoffnung, dass sie mit tollen Bildern und hoher Auflösung beeindruckt, reicht dem Fachpublikum auf der ISE aber schon lange nicht mehr. Samsung ließ sich als Eye-Catcher eine Übereck-Konstruktion einfallen, die in Kombination mit Projektoren einen noch stärkeren Tiefeneffekt erzielt. Aber The Wall wird auch in Branchen-Use-Cases gezeigt:

Holodisplays als Eyecatcher

Aber natürlich will Samsung noch mehr zum Staunen bieten. Mindestens eine Technologie muss ja schreien „Ich bin neu, schaut mich an“. Das tut bei Samsung dieses Jahr das Holodisplay. Der Hologramm-Effekt ergibt sich bei diesem Exemplar dann, wenn man schräg im 45-Grad-Winkel vor dem Display steht – in Samsungs Museum-Szenario sind das historische Artefakte, die in der Luft zu schweben scheinen. In der QSR-Ecke ist es ein Chicken-Taco.

E-Paper-Displays bis 75 Zoll

Noch mehr als in den letzten Jahren ist der Samsung-Stand mit LED gespickt – auch die transparente MicroLED, die auf der ISE 2024 die Blicke auf sich zog, ist im Kontrollraum- und Museumsszenario zu sehen. Ganz neu dazu kommt eine andere Technologie: E-Paper-Displays. Die sind sogar als Infotafeln Teil des Standdesigns. Gezeigt werden sie aber auch als DooH-Stelen in der 75-Zoll-Variante, die Panel-Hersteller E Ink frisch auf den Markt brachte. In einem dedizierten E-Paper-Bereich sind sie in sämtlichen Größen zu sehen. Dabei demonstriert Samsung auch, wie das VXT-CMS die Bildqualität von E-Paper-Displays optimieren kann, indem es Inhalte schrift- und bildspezifisch anpasst.

Software – nicht mehr nur Nebensache

Die größten Innovationsschritte sind im Bereich Software zu beobachten. Die Plattformen VXT und Smartthings Pro, die im vergangenen Jahr eingeführt wurden, sind nun kein reines Beiwerk zur Hardware sondern zentrale Bereiche am Messestand. Während VXT spezifisch auf Digital Signage gemünzt ist, richtet sich die IoT-Plattform Smartthings Pro an die gesamte Corporate-Welt.

Die Idee hinter beiden ist dieselbe: Für den User mehr Effizienz, schlankere Prozesse, einfaches Handling – sowohl bei Digital Signage-Netzwerken als auch im Management sämtlicher Technologien im Gebäude. Partner, die ihre Software-Anwendungen und Peripherie-Geräte mit den Plattformen integrieren, sollen Zugang zu einer breiten Basis an Samsung-Usern bekommen. Und Samsung selbst kann spezialisierte und innovative Drittanwendungen im eigenen Ökosystem einbinden. Den Ausbau dieses Partnernetzwerks will Samsung in diesem Jahr konsequent weiterverfolgen.

Mehr hinter dieser Strategie hat uns kurz vor der ISE der VXT-Chef Alex Lee verraten:

Alex Lee, Samsung VXT: „Wir wollen ISVs in die Major League bringen“

Während die wirklichen Hardware-Innovationen, zu denen sich E-Paper und transparentes MicroLED zählen lassen, noch eine Weile brauchen, bis sie praktikabel integrierbar sind, ist Samsung mit der Software bereits so weit. VXT und Smartthings Pro bauen ihr Netzwerk an Partnerlösungen konsequent aus – und je vielfältiger und leichter integrierbar sie werden, desto interessanter werden die Plattformen für die Kunden.

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