Schon bei der Ankunft am Flughafen Reykjavik sieht man nichts als Displays der Marke Sharp, von Trollen keine Spur. Siebzehn brandneue COB-LED-Screens sind an der Gepäckausgabe installiert, und im gesamten Terminal stammen alle FIDS, Wegweiser und DooH-Displays ebenfalls von Sharp/NEC.
- Digital Signage in Island (Foto: invidis)
- Digital Signage in Island (Foto: invidis)
- Digital Signage in Island (Foto: invidis)
- Digital Signage in Island (Foto: invidis)
- Digital Signage in Island (Foto: invidis)
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Nächster Halt: Kringlan Mall, das größte Einkaufszentrum Reykjaviks. Auch hier sind viele Geschäfte mit Sharp/NEC-Displays ausgestattet, obwohl der Einzelhandel normalerweise keine Hochburg für den Hersteller ist.
Herausfordernde Betriebsbedingungen
Der Dauerregen in Island, die häufigen Temperaturschwankungen und die hohen Personalkosten erfordern robuste Digital Signage-Lösungen – nicht nur am Flughafen, sondern auch im Einzelhandel, in Einkaufszentren und in Unternehmen. Viele Kunden kombinieren Sharp/NEC Displays mit robusten Brightsign-Mediaplayern. Natürlich ist auch Samsung gut vertreten, aber weit weniger dominant als in den meisten anderen europäischen Märkten.
invidis Kommentar
Robuste Digital Signage-Ökosysteme sind besonders in kleineren Märkten wichtig. Wenn es um Partner-Ökosysteme geht, hatte NEC fast zwei Jahrzehnte lang den Goldstandard in der Digital Signage-Branche gesetzt. Nach der Übernahme durch Sharp und der langwierigen Zusammenlegung der beiden Vertriebsorganisationen hat Sharp/NEC jedoch vorübergehend etwas an Schwung verloren. Doch Island beweist, wie entscheidend langfristige Partnerschaften sein können.
Einige Akteure in der Digital Signage-Branche – insbesondere ISVs sowie einige Visual-Solutions-Hersteller – testen zunehmend die Grenzen, inwieweit sie Partner aus der Rechnung nehmen und direkt verkaufen können. In Nordamerika ist ein gemischter Go-to-Market-Ansatz bereits zur Norm geworden, während die Digital Signage-Branche in Europa eher ein Partnervertriebsmodell bevorzugt.