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Strafzölle

Alle Lenovo-PCs bald aus Indien

Die von der Trump-Regierung verhängten Strafzölle auf elektronische Produkte aus China haben die Preise von PCs, Notebooks und Digital Signage-Mediaplayer bereits in die Höhe springen lassen. Jetzt zieht der chinesische Computerhersteller Lenovo Konsequenzen und verlagert die gesamte Produktion vollständig nach Indien.

Shopping-Center in Delhi (Foto: invidis)
Shopping-Center in Delhi (Foto: invidis)

Praktisch alle PC-Produkte von Lenovo – einem der führenden PC-Hersteller der Welt – werden in China produziert. Wenige Ausnahmen aus Zollgründen sind Premiumprodukte wie Server, die in Ungarn und Mexico für die EU und respektive Nordamerika assembliert werden.

Indien liebt Technologie (Foto: invidis)
Indien liebt Technologie (Foto: invidis)

Laut einem Bericht (hinter Paywall) von Digitimes Asia, über den verschiedene Medien berichten, plant Lenovo innerhalb von drei Jahren die vollständige Verlagerung seiner PC-Fertigung von China nach Indien. Auch andere Hersteller wie Dell und HP verlegen ihre Produktion von China nach Vietnam, Indonesien und andere in bislang Trump-freundliche Staaten. Eine Fertigung von PCs, Notebooks und Mediaplayers in den USA oder in der EU ist aus Kostengründen unwahrscheinlich.

Strafzölle: PC-Hersteller erhöhen Preise

USA blockiert China den Import von AI On-Device Chips

Auch neue Importverbote von AI-Chips (NPUs) nach China kann die Produktion von PCs für westliche Absatzmärkte verkomplizieren. Immer mehr Hersteller setzen auf dedizierte NPU-Chips (neben CPUs und GPUs) die AI on Device ermöglichen. Insbesondere auch für Digital Signage ermöglichen dedizierte NPUs viele neue DSGVO-konforme AI-Use-Cases.     

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