LG Electronics erwartet für den Zeitraum von Januar bis März ein Umsatzwachstum von 7,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr und erreicht damit Quartalseinnahmen von 15,5 Milliarden US-Dollar. Das ist ein Rekordumsatz für den Samsung-Konkurrenten. Grund für diese Zahlen ist das stetige Wachstum in den Kerngeschäften, insbesondere bei B2B-Lösungen, Abonnements, WebOS-basierten Diensten und dem Direct-to-Consumer-Geschäft.
Abodienste machen 20 % des Gesamtumsatzes aus
Die Digital Signage-Branche in Europa und Nordamerika kann vorerst aufatmen, denn LG bietet seine Abo-Services derzeit ausschließlich in Ostasien an – eine Ausweitung auf Südostasien und Indien ist für dieses Jahr geplant. Der Bereich Hardware-as-a-Service, der sich bisher vor allem auf Haushaltsgeräte konzentriert, hat sich jedoch bereits zur herausragenden Wachstumsstory für den Konzern entwickelt. Besonders erfolgreich sind die Abo-Angebote für Premium-Produkte und das Betriebssystem WebOS mit all seinen Apps.
LG Electronics ist nicht der einzige Hardware-Anbieter, der hochpreisige Consumer- und B2B-Produkte auf monatlicher Abo-Basis anbietet, aber der bisher erfolgreichste. Vor allem asiatische Kunden zeigen starkes Interesse an teuren OLED-Displays und Haushaltsgeräten. Aber auch im B2B-Sektor sind Hardware-as-a-Service und WebOS-basierte Dienste sehr gefragt.
Samsung setzt auf VXT im Abo
Rivale Samsung setzt ebenfalls auf eine Vielzahl von Abo-Services. Dazu zählt auch die CMS- und RDM-Plattform VXT – Samsungs zentrales Software-Angebot für Digital Signage. Während sowohl Samsung als auch LG in einigen Regionen im Direktvertrieb agieren, bieten sie ihre Digital Signage-Services in Europa hauptsächlich über Partner an.
Trend zu Managed Signage
Die Nachfrage nach Managed Services – Abo-Dienste für Hardware, Betrieb und Dienstleistungen – wächst auch im Digital Signage-Markt. Dieser Trend wird auch das zentrale Thema auf dem kommenden DSS Europe 2025 und im invidis Jahrbuch 2025 sein.