Einer der größten Popstars der Welt trifft auf eine der legendärsten Kulissen: Am 3. Mai verwandelte Lady Gaga die Copacabana in eine riesige Konzertarena – bei freiem Eintritt. Rund 2,1 Millionen Menschen strömten an den Strand von Rio de Janeiro, um die US-Ikone live zu erleben.
Damit die gigantische Menschenmenge – verteilt über Hunderte von Metern – überhaupt etwas sehen konnte, setzte das Event auf ein spektakuläres LED-Setup. Die Bühne maß 1.260 Quadratmeter, thronte 2,2 Meter über dem Sand und war von riesigen LED-Screens eingerahmt. Zehn zusätzliche Hochformat-LED-Wände ragten wie digitale Türme aus dem Strand, um auch die entferntesten Zuschauer zu erreichen – und beeindruckende Drohnenaufnahmen zu ermöglichen:
Ein ähnliches Bühnenbild gab es schon 2024 beim Madonna-Konzert. Doch Lady Gaga übertraf selbst diese Show: Sie lockte eine halbe Million mehr Menschen an und performte auf einer um 400 Quadratmeter größeren Bühne.
Für Rio war das Spektakel ein voller Erfolg – und Teil des ambitionierten Projekts „Todo Mundo no Rio“ („Die ganze Welt in Rio“). Ziel: Jeden Mai während der Tourismushauptsaison internationale Megastars für Gratis-Konzerte an die Copacabana zu holen.
Die Stadt und ihre Sponsoren investierten rund 16,43 Millionen US-Dollar, davon 2,68 Millionen aus öffentlichen Mitteln – wie The Rio Times berichtete. Die erwarteten Einnahmen: über 100 Millionen US-Dollar – ein kräftiger Impuls für die lokale Wirtschaft.
