Mehr Bühne als Store 

Der Sportmodehändler JD Sports ist für den großen digitalen Fußabdruck seiner Geschäfte bekannt. Der Store auf den Pariser Champs Elysées zum Beispiel, der kurz vor den Olympischen Spielen im letzten Jahr eröffnete, könnte aufgrund seiner Vielfalt an Formaten auch als Signage-Museum durchgehen. Aber im neuen Flagship auf dem Las Vegas Strip hat der Retailer rein gar nichts ausgelassen, was das Digitale angeht.

LED-Wände hinter den Schaufenstern sind bei JD Sports Standard. Aber die Filiale in Las Vegas ist die erste mit LED-Fassade, die nicht nur zur Straße sondern auch ins Innere des Geschäfts zeigt – ergänzt durch ein LED-Ribbon-Display, das die gesamte Fassade einrahmt.

Im Inneren laufen ähnliche LED-Banden um fast jedes Regal, über einem barähnlichen Bereich und über der Kasse – im Grunde überall, wo es der Platz erlaubt.

Der Laden verfügt neben einem LED-Durchgang und mehreren LED-Wänden auch über Standard-LCD-Displays  – nur eben in großer Zahl. Die Haufen Screens sind aber mehr als alles andere für die Show gedacht. Trotz der Online-Wurzeln von JD Sports scheint der Store keine Touchscreens zu haben, über die man direkt ins Online-Angebot einsteigen könnte – zumindest sind solche auf den bisherigen Bildern und Videos nicht zu sehen.

Vielleicht geht es hier auch gar nicht so sehr ums Omnichannel-Shopping, sondern einfach nur darum, visuell richtig aufzufallen. Und wenn das Ziel war, sich auf einer Straße zu behaupten, die für ihre krasse LED-Dichte weltberühmt ist – dann hat JD Sports seine Mission erfüllt.

Hier ein Videorundgang durch den Laden:

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