In der Las Vegas Sphere läuft diesen Sommer zum ersten Mal ein echter Filmklassiker: Die 1939-Filmversion von The Wizard of Oz – damals im klassischen 4:3-Format gedreht – wurde mittels AI für die fast 15.000 Quadratmeter große Innen-LED der Sphere neu produziert. Das Ergebnis ist das 4D-Erlebnis „The Wizard of Oz at Sphere“.
Alle Shows, die bisher in der Sphere liefen, wurden eigens für den Veranstaltungsort produziert – denn nicht nur die Bauart des Screens ist einmalig, auch das Soundsystem gibt es kein zweites Mal. Um eine immersive Version des 30-Jahre-Films zu schaffen, stellte The Sphere Studios, das In-House-Contentstudio, ein Team aus über 1.000 Kreativen und Tech-Experten zusammen.
Zusammen mit Google-Deepmind-Developern wurden AI-Modelle trainiert, die nicht nur die Auflösung des Films hochskalieren, sondern auch komplett neue Elemente hinzufügen. Wenn man in der Original-Tanzszene zum Beispiel nur den Kopf der Protagonistin Dorothy Gale sieht, sieht man in der Sphere ihren gesamten Körper – bis hin zu ihren rubinroten Ballerina-Slippers.

Die Prämiere der Show ist am 23. August. Doch die Filmkampagne läuft jetzt schon auf der kugelförmigen Außen-LED – erstmals um ein physisches Element ergänzt: Aus der Exosphäre strecken sich 15 Meter lange, mit 6,7 Meter hohen roten Slippers bekleidete Beine. Der Außenscreen spielt während der Film-Promo die Szene ab, in der Dorothys Farmhaus aus einem Wirbelsturm fällt und auf der Hexe landet.
The Sphere plant in Zukunft noch weitere solcher Produktionen: „Ich wünsche mir, dass wir auch in Zukunft neue Wege finden, solche Inhalte zu erschaffen und großartige Werke aus der Vergangenheit lebendig in die Gegenwart zu bringen – ich bin überzeugt, dass die Menschen davon begeistert sein werden“, sagt Jim Dolan, CEO und Executive Chairman bei Sphere Entertainment.