Anzeige
OoH

Wien schickt den Walzer ins All 

Dieses historische Versäumnis hat sich ins kollektive Gedächtnis der Wiener eingebrannt: 1977 vergaß man den Donauwalzer bei den Voyager Golden Records. Die internationale Kampagne "Waltz into Space" soll den Fehler korrigieren.
"Waltz into Space"-Kampagne des Wientourismus in New York. (Foto: Gewista)
„Waltz into Space“-Kampagne des Wientourismus in New York. (Foto: Gewista)

Zum 200. Geburtstag des Waltzerkönigs Johann Strauss Sohn macht sich Wien im Big Apple breit: Auf 170 DooH-Flächen von JC Decaux in New York City schaltete der Wientourismus vergangene Woche eine Kampagne für die Mission „Waltz into Space“. Die schickte am Freitag, dem 31. Mai 2025, den berühmten Donauwalzer des Komponisten ins All.

Die Wiener Symphoniker spielten den Donauwalzer live in Wien – über eine Deepspace-Antenne in Spanienwurde sie mit Lichtgeschwindigkeit in den Weltraum gesendet. Diese Aktion hat sich der Wientourismus anlässlich des Strauss-Jahrs 2025 und des 50. Geburtstags der European Space Agency (ESA) ausgedacht. Sie ist eine Referenz an die Voyager Golden Records – die Datenplatten, auf denen Musikklassiker 1977 ins All gebracht wurden. Der Donauwalzer war nicht dabei – dieses Versäumnis will man nun aber aufholen:

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Die Kampagne, die von Havas Village Wien mediaseitig geplant und gemeinsam mit Gewista realisiert wurde, setzt auf rein digitale Präsenz: 100 Digital Bus Shelters sowie 70 Digital Newsstands – die Pendants zu österreichischen Bushaltestellen und Trafiken – sollten für eine starke Sichtbarkeit sorgen. Insgesamt zielte man innerhalb der einwöchigen Laufzeit der Kampagne auf rund 17,2 Millionen Impressionen ab.

„Mit der Kampagne machen wir Wien in New York deutlich sichtbar. Es freut uns sehr, dazu beitragen zu können, Wien als ‚Meaningful Brand‘ international weiter zu festigen“, Nina Blazejovsky, Media Director Havas Village Wien.

Musikliebhaber konnten dem Livestream auf der ganzen Welt beiwohnen. In New York und Wien gab es sogar offizielle Public Viewings für die Spezialmission.