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3.000 m² LED

Neues Mega-Display „Luux“ in Seoul

Ein solcher Gigant konnte nur durch Lockerung der DooH-Vorschriften entstehen: In einer von Seouls neuen DooH-Spezialzonen launchte eine 3.000 Quadratmeter große LED-Fassade von LG.
Der neue Luux-Screen in Seoul ist 60 Meter hoch und 50 Meter breit. (Foto: Seoul_4K/Youtube Screenshot))
Der neue Luux-Screen in Seoul ist 60 Meter hoch und 50 Meter breit. (Foto: Seoul_4K/Youtube Screenshot))

Südkorea feiert einen neuen DooH-Rekord: Mit dem „Luux“ LED-Display, das laut AV Interactive von LG stammt, launcht in der Hauptstadt Seoul der größte Screen des Landes. Mit einer Fläche von 3.000 Quadratmetern – das Äquivalent von sieben Basketballfeldern – ist er doppelt so groß wie der benachbarte COEX Screen von Samsung, der als eine der berühmtesten Medienfassaden der Welt gilt.

Neue Content-Möglichkeiten durch J-Form

Neben seiner Größe ist auch das Format des Luux einzigartig: Er zieht sich J-förmig um die Fassade des Donga Media Center. Dadurch funktioniert er aus drei Sichtachsen: von Norden, Westen und Süden. An seinem kürzesten Abschnitt grenzt der Luux direkt an einen zweiten ikonischen Screen an: der L-förmigen LED-Fassade am Ilmin Museum of Art. Beide Werbeflächen lassen sich auch kombiniert buchen und synchronisiert bespielen.

Den Screen kann man ab umgerechnet circa 43.000 Euro buchen – dafür bekommt man hundert 20-Sekunden-Spots oder siebzig 30-Sekunden-Spots. Bespielen lässt er sich entweder großflächig oder in zwei Zonen – aufgeteilt in Nord- und Südseite.

Die Luux-LED ist die erste in Südkorea mit drei Sichtachsen. (Foto: dongA.com)
Die Luux-LED ist die erste in Südkorea mit drei Sichtachsen. (Foto: dongA.com)

Format entzieht sich regulären DooH-Vorschriften

Insgesamt ist der Luux 60 Meter hoch und 50 Meter breit. Er umwickelt die Fassade des Donga Media Centers und blickt über den Gwanghwamun Square, den die südkoreanische Regierung als eine von drei neuen „DooH Free Zones“ erwählt hat. Screens, die in diesen Zonen gebaut werden, müssen sich nicht an die reguläre Vorschriften von Größe und Format halten.

Die Zonen werden oft als „Südkoreas Times Squares“ bezeichnet – und während New York immer eine DooH-Ikone bleiben wird, ist man in Seoul schon einen Schritt weiter. Hier fusioniert LED mit der Architektur; jeder Screen ist eine Attraktion für sich. Neben Werbespots liegt der Fokus auch auf Digital Art, wie man beim Launch des Screens erleben konnte:

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Mehr Informationen

Neben den neuen DooH-Zonen wird auch das COEX-Distrikt immer dichter mit LED besiedelt. Um den berühmten Samsung-Screen leuchten inzwischen zahlreiche weitere große Screens, die teils synchronisiert laufen. Mehr dazu in diesem invidis-Artikel.

DooH: Südkoreas „Times Squares“ wachsen

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