Die immersive Neuauflage von „The Wizard of Oz“ der Las Vegas Sphere hat seit ihrer Premiere im August Sphere Entertainment mehr als 1,5 Millionen verkaufte Tickets und einen Umsatz von fast 200 Millionen US-Dollar erzielt.
Die Produktion startete am 28. August als Teil des Sphere-Experience-Programms und hat sich schnell zu einer der kommerziell erfolgreichsten Shows des Veranstaltungsortes entwickelt, mit täglichen Vorstellungen bis Dezember 2026. Dieser Meilenstein zeigt, wie für die Sphere neu aufgelegte Filmklassiker, und nicht nur Live-Konzerte, zu einer wichtigen Wachstumsstütze für den Veranstaltungsort werden.
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Mittlerweile setzt die Sphere in ihrer langfristigen Strategie ebenso stark auf immersives Kino wie auf Live-Unterhaltung und positioniert Hollywood-Katalogtitel als skalierbare, wiederholbare Attraktionen, die täglich mehrere Vorstellungen ohne die Gemeinkosten und Terminbeschränkungen von Tourneeproduktionen zeigen können. Wizard of Oz scheint diesen Ansatz zu bestätigen – sowohl finanziell als auch hinsichtlich der Nachfrage des Publikums.
Die Produktion nutzt die gesamte technologische Ausstattung des Veranstaltungsortes, um den Film aus dem Jahr 1939 auf eine raumfüllende Umgebung zu übertragen. Dabei werden Szenen über die umlaufende LED-Displayfläche des Gebäudes verteilt und mit räumlichem Audio, Bewegungseffekten und atmosphärischen Elementen kombiniert, sodass die Zuschauer sich nicht vor dem Film, sondern mitten darin befinden. Das Erlebnis verwandelt den Film in ein speziell für die Sphere konzipiertes Theaterereignis und nicht in eine „Remastered“-Vorführung.
Die Verkaufszahlen werfen die Frage hinsichtlich der zukünftigen Programmgestaltung des Veranstaltungsortes auf. Während das Konzertmodell mit Legenden wie U2 seit seiner Einführung für Schlagzeilen gesorgt hat, könnten immersive Filmtitel letztendlich einen höheren Durchsatz, eine besser planbare Programmgestaltung und eine längere kommerzielle Lebensdauer bieten. Mit mehreren täglichen Vorführungen und ohne Abhängigkeit von der Verfügbarkeit von Künstlern könnten neu interpretierte Filme im Laufe der Zeit deutlich profitabler sein als Konzerte.


