Möglich wird dies durch ein Rebooking-System, das für Europa eher ungewöhnlich ist. Abhängig von der Standgröße, der Anzahl der Messeteilnahmen und Zugehörigkeit zur Infocomm oder Cedia werden den Ausstellern Punkte zugeschrieben. Der mit den meisten Punkten darf dann am zweiten Tag der ISE, wenn das Rebooking beginnt, seinen Platz für das kommenden Jahr auswählen.
Möglicht macht dies die Attraktivität der ISE. Die Messe wächst und wird im nächsten Jahr wohl alle 11 Hallen des RAI belegen. Wachstum ist dann nicht mehr so einfach möglich. Denn die nächsten 4 Jahre wird die Show weiterhin im RAI stattfinden. Die Verträge dazu wurden noch während der Messe unterzeichnet.
Für die Aussteller keine schlechte Aussichten. Denn der Messeplatz hat sich in den letzten Jahren bewährt und die Besucher kommen aus ganz Europa und darüber hinaus in das internationale und multikulturelle Amsterdam.
Das Fazit der Aussteller: sehr viele qualifizierte Besucher. Darunter sowohl alte als auch neue Kunden. Ideal also um bestehende Kontakte zu pflegen und neue zu knüpfen. Es kommen allerdings nicht nur die Systemhäuser und AV-Integratoren. Immer mehr Endkunden finden den Weg in die Hallen, um sich über die neusten Entwicklungen im Bereich Digital Signage zu informieren. Und wer glaubt es sich dabei nur um die IT-Verantwortlichen, der irrt.
Die ISE ist eine anstragende aber sehr effektive Messe. Selbst wenn man nicht ausstellt, so sollte der Besuch der Messe ein fester Termin im Jahreskalender sein.