Die neue Omnichannel-Plattform ist unabhängig von bestehenden Lösungsarchitekturen und kann daher bereits heute in bestehende Systeme von Einzelhändlern weltweit integriert werden.
NCR Retail ONE kann als lokale Softwarelösung, Cloud-basiert oder in Kombination als Hybrid-Lösung eingesetzt werden und soll den Händlern größtmögliche Flexibilität garantieren. Interessant daran: Retailer können Anwendungen von NCR, Partnern oder anderen Herstellern nach Bedarf kombinieren und betreiben. Der offene Ansatz der Omnichannel-Plattform und das neue Ökosystem an Anwendungen ermöglicht es ihnen, sich im Wettbewerbsumfeld zu differenzieren, ohne ihre bestehenden IT-Systeme auszutauschen. Darüber hinaus können Zukunftstechnologien wie Internet of Things (IoT) und Big Data schrittweise ebenfalls genutzt werden.
Dazu hat NCR Partner wie Microsoft, Freshub, Inmar, Cisco und Intel gewinnen können, die ihre Unterstützung für die Retail ONE Commerce Hub Strategie kürzlich angekündigt haben.
Laut einer Umfrage der National Retail Federation (NRF) und Commerce Europe unter 300 Einzelhändlern in USA, Europa und Australien1, planen 86 % aller Befragten die Einführung einer einheitlichen Handelsplattform, die wichtige Daten zusammenführt. Allerdings haben 40 % Schwierigkeiten, bestehende Systeme über alle Kanäle hinweg zu integrieren. Das zeigt, dass Händler dem kanalübergreifenden, nahtlosen Einkaufserlebnis hohe Priorität einräumen. Dabei soll das System zukunftsfähig sein.
Diesen Trend belegen Zahlen des Marktforschungs- und Beratungsunternehmens IDC3. Für das Jahr 2015 prognostizierte IDC ein Wachstum im IoT-Markt von 19 %. Und 60 % der 2014 befragten Einzelhändler gaben an, IoT-basierte Initiativen aktiv voranzutreiben. Etwa 10,5 % des durchschnittlichen IT-Budgets wollen Einzelhändler für die Initiativen bereitstellen.
„Mit zunehmender Technikaffinität erwarten Verbraucher auch von stationären Einzelhändlern ein ganzheitliches Einkaufserlebnis mit Dienstleistungen wie Wunschlisten, Click & Collect oder Echtzeitinformationen zur Artikelverfügbarkeit, um den Einkauf schneller, bequemer und wertiger zu gestalten“, so Miya Knights, Senior Research Analyst, IDG Retail Insights. „Das setzt Einzelhändler, die bisher ihre unterschiedlichen Vertriebskanäle unabhängig voneinander betreiben, enorm unter Druck. Gleichzeitig erkennen viele, dass aktuelle IT-Entwicklungen es ihnen schwer machen, den gestiegenen Anforderungen ihrer Kunden in puncto Ansprache, Aufmerksamkeit, Kaufentscheidung, Loyalität & Marktpräsenz über alle verfügbaren Kommunikations- und Vertriebskanäle im gesamten Konsumkreislauf gerecht zu werden.“
Analyst Knights ist überzeugt: „NCR ist aktuell einer der wenigen Hersteller, der diese Herausforderungen adressiert, indem er Einzelhändlern mit seinem schrittweisen und pragmatischen Ansatz zu einer engen Omnichannel-Integration verhilft und es ihnen dabei ermöglicht, in Kombination mit ihrer vorhandenen IT-Umgebung in technologische Prozesse und Services zu investieren, mit denen sie sich in einem umkämpften Markt von Wettbewerbern abgrenzen können.“
Das NCR Commerce Hub soll bestehende Technologie-Silos aufbrechen und echten Omni-Commerce ermöglichen. Das System liefert die nötige Konnektivität und Analysemöglichkeiten, um große und komplexe Datenmengen im Einzelhandel zu verarbeiten und daraus umsetzbare Erkenntnisse abzuleiten. Das Spektrum der Anwendungen reicht von Kassenanwendungen über Verkaufsunterstützung bis hin zu Smartphone-Apps. Offene, standardisierte und stabile Schnittstellen sorgen für die grundlegende Interoperabilität zwischen allen Anwendungen.