Die Liegenschaftenverwaltung der Stadt Zürich hat sich nach einer Ausschreibung entschieden, die Rechte für das Anbringen von kommerziellen Plakaten auf ihren Grundstücken ab Januar 2017 exklusiv der APG|SGA zu übertragen. Der Stadtrat hat kürzlich den entsprechenden Zuschlag genehmigt.
Bis dahin wurden die 219 Flächen auf dem sogenannten Fiskalgrund der Liegenschaftenverwaltung von den beiden größten Außenwerbern der Schweiz vermarktet und bewirtschaftet – der APG und Clear Channel.
Während Clear Channel die Digital-out-of-Home-Rechte in Zürich erhalten hat und ein DooH-Netz installiert, ging die APG in diesem Verfahren leer aus. Bereits im Juli 2015 wurde der Zuschlag für analoge und digitale Werbeträger im städtischen ShopVille, das ebenfalls durch die Liegenschaftenverwaltung bewirtschaftet wird, nach einer Ausschreibung an die APG|SGA vergeben. Diese neuen DooH-Screens sollen ab Frühjahr 2016 in Betrieb genommen werden.
Die Ausschreibung der zurzeit 219 Flächen beinhaltete als Zuschlagskriterien, neben der Höhe des offerierten Mietzinses, auch die Leistungsfähigkeit und das Umweltengagement der Anbieter. „Wir haben ein finanziell gutes Angebot abgeliefert, weil die Flächen optimal in unser Portfolio passen“, sagt Beat Holenstein, Leiter Partner- & Product Management bei APG|SGA. Man erachte es zudem als sehr positiv, dass eine Stadt wie Zürich die qualitative Leistungsfähigkeit von Außenwerbern, Nachhaltigkeitsaspekte und das Umweltengagement in die Zuschlagskriterien integriert habe, so Holenstein weiter. „Wir hoffen, dass dieses Vorgehen Signalwirkung für weitere Städte hat.“
Die Flächen beinhalten alle gängigen Standardformate wie F12, F200 oder F200L. Zudem sind einzelne Spezialformate, wie die beiden MegaPoster beim Abgang Hauptbahnhof Zürich – ShopVille, im Vertrag enthalten. Des Weitern prüfen die APG|SGA und die Liegenschaftenverwaltung der Stadt Zürich die Erschliessung und Erweiterung von weiteren, kommerziell interessanten Werbeflächen auf deren Grundstücken.