Für Cisco zählt Digital Signage zu den Emerging Markets. Dazu gehören Unified Communications ebenso wie Video Surveillance. Daher wird bei Cisco offiziell nicht von Digital Signage gesprochen, sondern von Digital Media.
Laut Diana Mehnen, Channel Account Manager bei Cisco, wird Video alle Bereiche des Marktes in naher Zukunft durchdringen. Die Erfahrung, die Cisco in den letzten Jahren bei der Übertragung von Audio- und Videodaten über IP-Netzwerke gesammelt hat, sieht Diana Mehnen dementsprechend als Vorsprung gegenüber den Mitbewerbern.
Mehnen betont, dass mit dem Cisco DMS (Digital Media System) den Partnern ein End-to-End-Produkt zur Verfügung steht, dass alle Komponenten für den Aufbau eines Digital-Media/Signage-Systems enthält. Die Integration und Anpassung erfolgt dabei durch Partner vor Ort. Drittanbieter liefern bei Bedarf fehlende Komponenten hinzu. Der Zielmarkt ist der Enterprise-Bereich. Hier sind Cisco-Core-Komponenten im Bereich der Netzwerke schon seit Jahren im Einsatz – eine gute Ausgangsbasis, um Digital Media über bestehende Projekte zu etablieren.
Cisco-Partnern kommen zumeist aus dem Bereich der Hardware und Software sowie der Netzwerktechnik. Durch regelmäßige Veranstaltungen dieser Art unterstützt sie Cisco beim Aufbau eines Ecosystems. Hier entsteht der Kontakt zu Beratern und Agenturen. Dadurch sollen sich die Synergien ergeben, die für die erfolgreiche Durchführung eines Digital-Signage-Projektes notwendig sind.
Dieser Devise folgten alle geladenen Gäste und nutzten die Chance, sich während der Pausen intensiv über den Digital-Signage-Markt zu unterhalten und neue Geschäftskontakte zu knüpfen.
Die Diskussionen werden Ende April zur Cisco Expo in Berlin fortgesetzt. Dort wird das Thema Digital Media (Signage) wieder als Teil der Emerging Technologies aufgegriffen. (fro)