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Cisco startet eigene Display-Line

Während die meisten Anbieter im Bereich Digital Signage sich relativ einfach in eine Schublade stecken lassen, muss man bei Cisco schon ein wenig genauer hinschauen, um den Digital-Signage-Ansatz zu verstehen. Ein guter Ausgangspunkt ist die Cisco Video Strategy. Das amerikanische Unternehmen sieht Digital Signage nicht als gesondertes Produkt, sondern als Teilstück einer Strategie, um Bewegtbilder auf unterschiedlichsten Endgeräten wiederzugeben.

Hierfür gibt es seit neuestem die Cisco Media Experience Engine (MXE) 3000, mit der sich Videomaterial für die Wiedergabe auf PCs, Mobiltelefonen oder Digital Signage automatisch transkodieren lässt.

Zusammen mit den schon etablierten Unified-Communications-Produkten des Unternehmens will Cisco den Kunden Instrumente an die Hand geben, die eine effiziente Kommunikation ermöglichen und gleichzeitig dabei helfen, Kosten einzusparen.

Etwas verwunderlich scheint in dem Zusammenhang die Markteinführung von Cisco-LC-Displays. Dieser hart umkämpfte Markt ist fest in der Hand der etablierten Anbieter – dementsprechend unwahrscheinlich ist es, dass Cisco hier ernsthaft Marktanteile gewinnen will.

Wir glauben, dass es vielmehr um das Image geht, das mit dem Branding von Displays transportiert wird. Die meisten Laien assoziieren mit Digital-Signage-Installationen den Namen des jeweiligen Display-Herstellers – ob nun im guten oder schlechten Sinne. Mit einem Branding der Displays gelingt es Cisco, die eigene Soft- und Hardware-Lösung aus der Anonymität herauszuholen und die Gesamtlösung in den Vordergrund zu stellen. Das Cisco-Portfolio in diesem Bereich beschränkt sich zurzeit auf zwei Geräte mit 40- und 52 Zoll Diagonale. (eca)

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