In den einzelnen Fliesen befinden sich DLP-Projektoren, die mit einer LED-Beleuchtung arbeiten und so brillante Farben ermöglichen sollen. Christie gibt die Lebensdauer der „LED Light Engine“ mit 65.000 Stunden an. Das entspricht 7.5 Jahre Dauerbetrieb, bis die Helligkeit auf die Hälfte des Ausgangswertes gesunken ist.
Im Gegensatz zu randlosen LC- und Plasma-Bildschirme sollen die MicroTiles sehr einfach in der Handhabung sein. Einfach zusammengesteckt und miteinander verbunden erkennt jedes Modul seine Nachbarn. Bilder sollen sich so einfach auf die geschaffene Fläche präsentieren lassen, ohne dass die Bildfläche kalibriert werden muss – das erledigen die Wunderfliesen laut Christie ganz von allein. So entstehen nahezu beliebige Flächen mit „sichtbaren“ Rand von nur einem Millimeter Breite – ohne Blickwinkelabhängigkeiten.
Ein MicroTile ist 408 mm breit und 306 mm hoch sowie 260 mm tief. Zusätzlich werden noch 50 mm Abstand für die Hinterlüftung benötigt.
Zur Ansteuerung soll jeder beliebiger Media-Player genutzt werden können.
„MicroTiles stellen eine Revolution in der Display-Technologie dar, die es Benutzern erlaubt, ihre individuellen digitalen Leinwände erstellen zu können“, sagte Bob Rushby, der Erfinder und Chief Technology Officer bei Christie. „Mit MicroTiles, können Benutzer ihrer Kreativität freien Lauf lassen und Videowände erstellen, wie es aktuellen Flachbildschirmen kaum möglich ist.“
Christies MicroTiles werden auf ISE vom 2-4 Februar 2010 in Amsterdam ausgestellt werden.
(eca)