Weitere Kurzfilme, sowie aktuelle Nachrichten über Diabetes – ebenfalls professionell aufbereitet und erstellt sowie inhaltlich-medizinisch abgestimmt mit und geprüft durch die DDS – sollen folgen.
„Mit diesem Film können wir monatlich etwa fünf Millionen Patienten und deren Angehörige dank der bundesweiten Streuung über TV-Wartezimmer direkt in Arztpraxen und Kliniken erreichen und über Typ 2-Diabetes aufklären.“, betont Prof. Dr. med. Rüdiger Landgraf, Vorsitzender der Deutschen Diabetes-Stiftung. Und Markus Spamer, Gründer und Geschäftsführer von TV-Wartezimmer, fügt hinzu: „Mit diesem – übrigens in Full-HD-Qualität produzierten – Film leisten wir einen Beitrag zur enorm wichtigen Patienteninformation und -aufklärung. Über 500 solcher patientengerechten Informationsfilme haben wir inzwischen im Angebot, weil wir wissen, dass entsprechend informierte Patienten deutlich besser auf ihre Gesundheit achten und angebotene Vorsorgeuntersuchungen auch deutlich häufiger nutzen!“
Der Diabetes mellitus Typ 2 ist eine Epidemie des 21. Jahrhunderts: Allein in Deutschland gibt es geschätzt über 10 Millionen Betroffene – davon sind etwa 3 Millionen unerkannt! Und täglich kommen etwa 900 Diabetiker hinzu. Die komplexe Stoffwechselkrankheit Typ-2-Diabetes wird häufig begleitet von starkem Übergewicht und Bluthochdruck, so kommt es zu massiven Störungen des Fett-, Eiweiß- und Zucker-Haushalts im Körper. Über 90% aller Diabetiker haben den Diabetes mellitus Typ 2, Ursache sind oft mangelnde Bewegung, Fehlernährung mit Übergewicht sowie chronischer Stress: So wird immer mehr gesundheitsschädigendes Fett in der Bauchhöhle abgelagert und diese Fettansammlungen an den Organen führen zu einer verminderten Insulin-Wirkung.
Kann die Bauchspeicheldrüse dies nicht durch eine höhere Produktion ausgleichen, kommt es zur Diabetes Typ 2 – einer typischen Krankheit unserer Wohlstandsgesellschaft. Und viele Betroffene wissen nicht mal, dass sie Diabetes haben, denn diese Krankheit tut lange Zeit nicht weh – bis es oft zu spät ist. Besonders im Anfangsstadium gibt es kaum Symptome, und wenn sind diese meist nur unspezifisch wie zum Beispiel Harndrang, häufiger starker Durst, Abgeschlagenheit oder auch Schwächegefühl.
Auf jeden bekannten Diabetiker in der Altersgruppe zwischen 35 und 74 Jahren kommt nach begründeten Schätzungen ein unerkannter. Umso wichtiger sind regelmäßige Selbsttests und ärztliche Kontrolluntersuchungen, denn rechtzeitig erkannt können die Folgeschäden des Diabetes verhindert oder wenigstens verzögert werden.