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"Wir schaffen Transparenz"

Das britische Unternehmen Amscreen ist seit einem Jahr in Deutschland aktiv. Nicht alles lief bisher glatt, doch Winfried Karst, CEO Central Eastern Europe, ist vom Erfolg überzeugt.

Was heißt das genau?

Unsere Kunden fragen nach Reichweite und die können wir ihnen auf Basis der Kassentransaktionen genau sagen. Wir können aktuell jede einzelne Tankstelle individuell jeweils mit unterschiedlichen Werbemitteln ansteuern. An zwei Prozent unserer Standorte arbeiten wir zudem mit Eye-Ball-Tracking und können sagen, wie viele Kunden tatsächlich auf den Screen geguckt haben. Und wir haben Studien, die genau zeigen, welche Zielgruppe unsere Werbekunden an der Tankstelle erreichen können.

Außerdem funktioniert unsere Software tadellos und unsere Reportings sind immer den Kundenwünschen angepasst.

Viele Kunden schrecken aber auch vor DooH zurück, weil es ihnen aufwändig erscheint.

Ja, aber da können wir immer beruhigen. Wir wissen, welche Inhalte funktionieren und wir haben hier auch ein eigenes Kreativteam, das hilft. Außerdem funktionieren viele Onlineinhalte. Das ist auch interessant für unseren neuen Screen, den es ab Ende März geben wird.

Wie wird der aussehen?

Er wird 24 Zoll groß sein, keinen LED-Ticker mehr haben, dafür aber im Hochformat stehen. Das geschieht zum einen in Anlehnung an die anderen Außenwerbemedien, andererseits können auf diese Weise viele Onlinebanner weiter genutzt werden, die auch in ähnlichen Formaten zur Anwendung kommen.

Das klingt spannend. Was können wir denn von Amscreen 2013 noch erwarten?

In der Schweiz haben wir bis Ende Januar alle BP-Tankstellen ausgestattet. Dort führen wir Gespräche mit weiteren Betreibern. In Österreich möchten wir 2013 150 bis 500 Tankstellen ausgestattet haben.

In Deutschland haben wir im vergangenen Jahr 1250 Screens an Aral-Tankstellen installiert, das entspricht circa neun Prozent des Tankstellenmarktes. In diesem Jahr sind 2.000 bis 3.000 weitere Screens in diesem Bereich geplant. Damit würden unsere wöchentlichen Kontaktzahlen von elf auf 30 bis 50 Millionen steigen. So könnten wir noch besser nationale Kampagnen mit regional unterschiedlichen Inhalten und stärkerer regionaler Bedeutung fahren, wie das in Großbritannien üblich ist – Stichwort: National Flexible Content (NFC).

Sie klingen sehr optimistisch.

Das bin ich. Ich glaube fest an die Technik und das Geschäftsmodell von Amscreen. Sonst hätte ich nicht dorthin gewechselt.

Vielen Dank für das Gespräch!