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invidis Kommentar

Die Zentrale ruft - mehr Sichtbarkeit für DACH

invidis consultingDie personellen Veränderungen im Vorstand von JC Decaux zeigen eine – wenn auch kleine – Machtverschiebung im JCD Konzern an. Französische Konzerne sind historisch sehr Paris-zentrische organisiert. Das gilt auch für den Außenwerbekonzern JC Decaux – dessen frankophoner Vorstand von Paris aus das weltweite Netz von Tochterunternehmen leitet.

Ab Herbst wird nun mit dem Schweizer APG-Vorstand Daniel Hofer ein Vertreter der DACH-Region an die Seine wechseln. Mit den Beteiligungen an der APG (Schweiz), Gewista (Österreich) und WallDecaux (Deutschland) zählt JCD zu den führenden Anbieter in der DACH-Region. In den beiden Alpenrepubliken ist man eindeutig die Nummer 1 am Markt, in Deutschland die Nummer zwei hinter Ströer.

Im europäischen JCD-Reich kommen nach Frankreich und UK lange nichts – doch konsolidiert verantwortet Daniel Hofer ab Herbst Märkte in Zentral und Osteuropa die immerhin 25 der 50 größten europäischen Städte beheimaten (laut JCDecaux FY 2013 Report).

Für den Ausbau von DooH verspricht der Wechsel sicherlich keine Revolution. Schon bisher ist gefühlt die digitale europäische Kompetenz in der DACH Region in Österreich zuhause. Sowohl APG als auch Gewista bauen die DooH-Standorte kontinuierlich im Transport-Umfeld aus. Bei WallDecaux in Berlin steht in diesem Sommer der Launch des U-Bahn Stelen-Netzwerks auf der Agenda. Und auch LED-Boards werden vermehrt in Decaux-Städten bundesweit ausgerollt.

In jedem Fall wird der Einzug von Daniel Hofer im Vorstand von JC Decaux die Bedeutung der deutschsprachigen Märkte stärken. Wir werden sehen welche (digitalen) Impulse in Zukunft zu verzeichnen sind.

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