Die vergangenen Monate waren ein Geduldsspiel: wegen Bauverzögerungen und fehlender Brandschutz-Freigaben verzögerte sich die Eröffnung der „Mall of Berlin“ um ein halbes Jahr. Jetzt soll es Ende September soweit sein. Auf 76.000 m² Verkaufsfläche bieten 270 Mieter u.a. Peek & Cloppenburg, Armani und Hollister ihre Waren und Dienstleistungen an.

Der Komplex Leipziger Platz 12 umfasst neben der Mall auch Hotels, Apartments und Büros. Investor ist die High Gain House Investment – ein Joint Venture des Berliner Shopping Center Betreibers Harald Huth und von arabischen Investoren. Auf dem historischen Baugrund stand bis in die 50er Jahre das Gebäude des Kaufhaus Wertheim.
Mall of Berlin positioniert sich bewusst gegen den bundesweit vertretenen Marktführer ECE und die Nummer zwei MFI Unibail Rodamco. Als Innenstadt-Mall setzen die Berliner auf Premium Fashion und Edel-Food. Städtebaulich ist die neue Mall ein Gewinn für Berlin. Der Leipziger Platz ist nun fast komplett bebaut und die offene Galerie orientiert sich an dem spektakulären Mailänder Bau der Viktor-Emanuel-Galerie aus dem 19. Jahrhundert. Inwieweit das neue Konzept aufgeht wird sich erst noch zeigen müssen.

Auch zum Thema Digital Signage (Wegeleitung, Etagenverzeichnisse) und DooH gehen die Berliner einen eigenen Weg. Insgesamt 46 Samsung-Stelen (meistens doppelseitig) bieten neben einer DooH-Seite auch ein innovative 3D-Wegeleitung. Das Screendesign der Touchscreens bringt mit einer Kacheloptik gewohnte Smartphone Usability an den Point of Sale. Betrieben wird das Netzwerk von Westpoint Media – exklusiv vermarktet durch Silverflow Media.