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Warum Taxi-Signage (noch) nicht funktioniert

Displays in Taxis zählt zu den Klassikern in mehr als 10 Jahren Digital Signage. Es ist und bleibt ein Traum für die meisten Regionen der Welt ein profitables Business für Taxi-Signage zu etablieren. Die Herausforderungen sind vielfältig, alle Regionen und Businessmodelle haben aber eines gemeinsam: Es fehlt die notwendige Frequenz und die Wirkung von großen Bildern.
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Die ersten Versuche scheiterten noch an der Hardware – eigens produzierte Spezialdisplays waren einfach zu teuer, die Mobilfunkanbindung zu aufwändig. Mit dem Siegeszug der Tablets versuchte die zweite Generation von Taxi-Signage ihr Glück. Die Hardware inklusive Mobilfunk und Touch waren nun „Commodity“ – die Werbekunden sprangen trotzdem nicht auf den Zug auf.

Warum lässt sich Taxi-TV so schlecht vermarkten? Das Grundproblem – das Display im Fond eines Taxis erreicht weder die Massen noch ist es eine klassische one-2-one Kommunikation. Mangels „Cookie“ kennt der Werbetreibende den Fahrgast nicht – somit ist eine individuelle Ansprache nicht einfach möglich.

Die Hoffnung liegt weiterhin auf location based advertising – nur da fehlt es (noch) an der Nachfrage. Selbst in Weltmetropolen wie New York City oder London – wo Frequenz, Kaufkraft der Fahrgäste und örtliche Attraktivität vorhanden sind – konnten sich keine Anbieter erfolgreich etablieren. Somit sind wir in den meisten europäischen Städten wohl noch weit entfernt von relevanten Netzen im Fond von Daimler, Toyota oder anderen Droschken.

Rühmliche Ausnahme ist sicherlich Saudi-Arabien – hier dürfen Frauen kein Auto fahren und sind auf Taxen (oder Fahrer) angewiesen. Hier stimmt Frequenz und Zielgruppe, aber auch am Golf wachsen aufgrund des niedrigen Ölpreises die Palmen nicht in den Himmel.