Im vergangenen Jahr hat der britische Außenwerber Exterion Media nach einem Piloten in Norwich damit begonnen, zunächst 500 Londoner Busse mit Beacons auszustatten – später soll ein nationaler Roll out folgen.
Damit lassen sich Kampagnen mit location based und weiteren Daten umsetzen.
Wie Exterion und sein Dienstleister Proxama nun in gleichlautenden Pressemitteilungen erklärten, setzt man dabei auf Googles Eddystone Beacons und Google Lösungen.
Durch die Kooperation mit Google kann Proxama gewährleisten, dass seine TapPoint Plattform mit Physical Web kompatibel ist, einer Open Source Initiative von Google.
Die von Proxama für Exterion umgesetzte Beacon Installation ermöglicht auf iOS und Android Geräten die Ansprache der Fahrgäste – und zwar nur über eine Verbindung zum Web (über den Chrome Browser), und ohne irgendeine spezifische App.
Allerdings werden nicht alle Nutzer mit Nachrichten angesprochen, sondern nur die Mobilnutzer, die dabei aktiv sind – etwa über einen Filter.
Nach Firmenangaben ist Chrome auf 47% aller mobilen Endgeräte (im original: Handsets) installiert. Allein damit lassen sich also große Reichweiten erzielen.
Die dürften bald signifikant steigen: Künftig sollen Eddystone Beacons auch mit Firefox, Opera und dem IE Nachfolger Edge kommunizieren.
Proxama vermarktet seine Lösung für kontextbezogene Werbung unter dem Namen MyStop.
Bislang soll vor allem das von Exterion verwaltete Busnetz in London ausgerüstet werden. Auch die API von Transport for London wird für das Netzwerk genutzt. Von den insgesamt 8.500 Bussen sind nach den Angaben aus dem Jahr 2015 etwa 500 ausgestattet worden. Ob und wann diese Zahl erhöht wird, ist bislang nicht bekannt.
Seinerzeit hatte Exterion die Möglichkeit erwähnt, das Beacon Bus Netzwerk auch national auszurollen.