Anzeige
Digital Signage Summit Europe 2017

Programmatic an der Tankstelle

Auf dem DSS Europe 2017 konnten sich die Besucher das Digital Signage-System aus der Nähe anschauen, das Shell in derzeit sieben Ländern weltweit einsetzt. Das Besondere: Durch Programmatic werden ganz neue Arten der Ansprache ermöglicht.
Shell nutzt in mehreren Ländern ein Signage-System mit Programmatic (Foto: invidis)
Shell nutzt in mehreren Ländern ein Signage-System mit Programmatic (Foto: invidis)

Eine Zapfsäule mit einem Screen, der direkt dort Werbung ausspielt, wo der Autofahrer in einer Wartesituation aufmerksam ist: Das ist das Auffälligste an dem System. Im Ausstellungsbereich des DSS Europe war es aufgebaut. Der dort zu sehende Screen arbeitet noch mit einer externen kleinen Kamera oberhalb des Displays. Neuer Generationen nutzen inzwischen Screens mit integriertem Screen. Ausgerollt wurde das Customer Interactive System (CIS) in Frankreich, den Niederlanden, im Oman, in UK, Malaysia, Luxemburg und Thailand. Aktuell gehören etwa 1.500 Screens an Tankstellen zu dem System.

Das System, das bei diesem Vortrag vorgestellt wurde, ist Multi-language-fähig und kann mit verschiedenen Payment-Methoden umgehen. Als datengetriebenes und mit Programmatic arbeitendes Digital Signage-System für Forecourts bietet Shells CIS einige Vorteile. So können Nutzer direkt an der Zapfsäule beispielsweise schon ihren Snack bestellen, den sie später in der Tankstelle mitnehmen werden. Das mit Technologie von myadbooker arbeitende Netzwerk, das CS Digital Media aufgesetzt hat, bietet aber noch mehr.

So kann CIS die Kennzeichen der Autos erkennen und auf Daten zurückgreifen, die ganz gezielte Kundenansprachen ermöglichen: Wenn bekannt ist, welchen Kraftstoff ein Kunde für sein Auto nutzt oder wie lange der TÜV für das Fahrzeug läuft, können Zusatzangebote direkt am Point of Sale gemacht werden – automatisiert und intelligent.