The Shoppes at Marina Bay Sands zählt zu den exklusivsten Einkaufsmöglichkeiten in Singapore. Alle Marken von Rang und Namen haben im Marina Bay Sands ein Outlet. Ab morgen gibt es neben der spektakulären Architektur ein weiteres Highlight. Das Virtual Closet – ein begehbarer Kleiderschrank mit digitalen Elementen – ist als markenunabhängige Installation realisiert worden. In den kommenden sechs Wochen werden für jeweils 14 Tage Burberry, Dolce & Gabbana und Tom Ford den virtuellen Kleiderschrank exklusiv nutzen.
Die interaktive Plattform Walk-in-Closet ermöglicht Kunden die neusten Kollektionen anzuprobieren. Ausgewählte Produkte können in 360 Grad auf einem Display begutachtet werden und Kunden können die Farbe, Designs und Accessories wählen.
Das wichtigste Feature ist die Selfie Photo Box: Kundinnen können den digitalen Background der Bühne verändern und passende Musik auswählen. Dann nur noch die richtige Pose finden und die Bilder und Videos auf Social-Media-Plattformen teilen.
Man hat bewusst auf die Achillesferse von Magic-Mirror-Konzepten verzichtet. Es gibt nicht die Möglichkeit, das eigene Foto auf einem Bildschirm virtuell einzukleiden. An den qualitativ hohe Erwartungen der Kunden sind diese Konzepte bisher immer gescheitert.
Einen unterhaltsamen Rückblick auf den ersten virtuellen Kleiderschrank der Filmgeschichte ermöglich Harper’s BAZAAR Singapore. Cher Horowitz’s nutzte bereits 1995 im Klassiker Clueless? eine ähnliche digitale Lösung. Das Highlight: das Windows 3.11 inspirierte Userinterface.
Einen alternativen Ansatz mit Fokus Lichtszenarien zum Thema Fitting Room präsentierte der Retail-Lighting-Spezialist Ansorg auf der DSS Europe (invidis Bericht):