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viscom 2017

Innovative Digital Signage-Lösungen am POS

Kunden auch unterwegs erreichen – darin ist Digital Signage unschlagbar. Es geht um emotionale Ansprache, bessere Information und höhere Verkaufschancen. Auch auf der viscom 2017 dreht sich alles um POS Marketing – ob digital oder gedruckt.
Viscom 2017 in Düsseldorf (Foto:Viscom)
Viscom 2017 in Düsseldorf (Foto:Viscom)

Die viscom 2017 findet vom 18. bis 20. Oktober in Düsseldorf statt. Erwartet werden rund 250 Aussteller und 10.000 Besucher. Topthemen sind Künstliche Intelligenz für den POS, Neue Features für den Touchpoint, Programmatic Advertising fürs Smartphone, Kundenansprache in 3D, Intelligente Werbelandschaft für den Handel und Innovationen des Digital Retail Space.

Künstliche Intelligenz für den POS
„Es geht gerade ein Ruck durch die Branche“, sagt Justus Nagel, Head of Business Development bei Sensape, und verweist auf die kürzlich erreichte Marktreife von Technologien wie Augmented Reality, Künstliche Intelligenz, NFC etc. „Einfach nur Screens aufhängen, das reicht längst nicht mehr.“ Die neuen Technologien müssten jetzt für durchdachte Digital Signage-Anwendungen nutzbar gemacht werden. „Wir brauchen mehrwert-orientierte Gesamtkonzepte“, sagt Nagel. Sein Unternehmen nutzt die viscom 2017, um genau so einen Ansatz vorzustellen. Die Sensape Visual Retail Solution kombiniert klassische Digital Signage-Screens mit leistungsfähiger künstlicher Intelligenz und Augmented Reality zu interaktiven Werbeflächen, mit denen Verbraucher individuell angesprochen werden können. Interaktive Screens, die sogenannten Brand Ambassadors, schätzen beispielsweise am POS nicht nur Geschlecht, Alter und Emotionen der Nutzer, sondern erkennen auch Produkte in deren Händen in Echtzeit. So können Kunden individuell begrüßt und informiert werden. Die cloud-basierte Management-Software Senscloud lernt selbstständig und steuert den Brand Ambassador oder andere Digitale Screens, um die abgespielten Inhalte anhand der Kundeninteressen und Zielgruppen zu optimieren. Die Sensape Visual Retail Solution wird modular angeboten, so dass einzelne Elemente auch unabhängig voneinander eingesetzt und mit schon vorhandenen Systemen kombiniert werden können.

Neue Features für den Touchpoint
„Digital Signage muss heute mehr leisten als nur Inhalte darzustellen“, sagt auch Patrick Schröder, Bereichsleiter Digital Signage bei dimedis. Das Kölner Unternehmen hat deshalb seine Softwarelösung kompas weiterentwickelt und stellt sie auf der viscom erstmals der Öffentlichkeit vor. Die Version 8.5 bietet viele einzigartige Anwendungsmöglichkeiten für den stationären Handel, die Verwaltung oder die interne Kommunikation von Großunternehmen. So lassen sich die Inhalte und Player inzwischen bequem, zeitnah und mobil von dem Smartphone aus verwalten und kontrollieren. Damit können zum Beispiel Händler Kampagnen am POS besser steuern. Ebenfalls neu ist eine Schnittstelle zu Aufrufsystemen, mit deren Hilfe Behörden und Ämter Kunden optisch und akustisch aufrufen können. Außerdem können Inhalte jetzt auch ohne eine identische Playlist zeitgleich auf mehreren Screens ausgespielt werden. So lassen sich sogar Live-Streams in allen gängigen Formaten synchron über alle Bildschirme abspielen. „Die Besucher der viscom dürfen sich auf weitere Highlights freuen wie konkrete Anwendungen für den POS, digitale Assistenten und eine Stele mit einer digitalen Wegeleitung für Shopping Malls“, erklärt Patrick Schröder.

Programmatic Advertising fürs Smartphone
Den Kunden nachhaltiger ansprechen – darum geht es bei Omnimundus. Das Berliner Startup stellt mit omni.vision und omni.tablet zwei innovative DooH-Lösungen vor, die Digital Signage-Bildschirme mit mobilen Endgeräten der Verbraucher verbinden. Spannende Inhalte und Werbung kommen so unkompliziert zum Endkunden und erreichen ihn nicht nur an den jeweiligen Touchpoints. Im Gegenteil: Die Verbraucher können beworbene Produkte ohne viel Suchen und Klicken direkt von unterwegs kaufen. Für Werbetreibende besonders interessant: Über die produkteigene Programmatic-Advertising-Plattform können sie erstmals einzelne Slots für ihre Werbung buchen – gefiltert nach Ort, Zeit und perspektivisch sogar Zielgruppen. Damit spricht Omnimundus das Wachstumsthema im Digital Signage-Markt an: Bis zu 40 Prozent der DooH-Umsätze sollen in Zukunft programmatisch gehandelt werden. In den USA soll es schon ab 2020 so weit sein, Europa und Deutschland werden ein wenig verzögert folgen, prognostiziert das Digital Media Institut in München. „Für uns ist die viscom daher genau die richtige Messe für die Markteinführung“, sagt Geschäftsführer David Pain. „Hier erreichen wir gezielt Außenwerber, Medienproduktioner und Marketingmanager und sehen auf der Messe eine riesige Chance, neue Kunden zu gewinnen.“

Kundenansprache in 3D
Buchstäblich in eine neue Dimension rückt Digital Signage mit 3D-Displays von Geniux vor. Sie projizieren Bilder bis zu 1,5 Meter in den Raum hinein und funktionieren ganz ohne die lästige 3D-Brille, wie man sie aus dem Kino kennt. Für den Betrachter scheinen Objekte im Raum zu schweben. „Der Vorteil liegt im Bereich der Wahrnehmung“, erklärt Sales Manager Monika Rehms. „Die durchschnittliche Verweildauer vor den 3D-Displays liegt bei bis zu 60 Sekunden. Printprodukte dagegen ziehen den Blick des Betrachters nur bis zu drei Sekunden auf sich.“ Die 3D-Displays können als Blickfang auf Messen, Events und Roadshows ebenso eingesetzt werden wie als Aufmerksamkeitsmagnet und Kundenstopper am POS. Geniux unterstützt Interessenten dabei von der Konzeptionierung bis zur Realisierung.

Intelligente Werbelandschaft für den Handel
Welche Waren interessieren die Kunden in meinem Geschäft? Welche Informationen sollte ich ihnen noch bieten? Wie kann ich Ladenhüter verkaufen? Die Antworten bietet iDS, eine interaktive Digital Signage-Lösung für den POS, die von Schühlmann IT-Solutions auf der viscom zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Über eine in den Displays eingebaute Kamera erkennt iDS Waren, die Kunden interessieren, und passt die Werbebotschaften im POS nach realer Interessenlage vor Ort automatisch an. Über iDS Grids werden alle Werbe- und Präsentationsflächen im Store oder sogar Store-übergreifend gesteuert. Die Kunden werden so thematisch durchs Geschäft geführt, selbst thematisch passende „Ladenhüter“ können mit angeboten werden. Umfangreiche Auswertungsmöglichkeiten runden das Angebot ab.

Innovationen des Digital Retail Space
Ebenfalls Thema auf der viscom sind preiswürdige Digital Signage-Lösungen speziell für die digitale Handels- und Markenkommunikation. So werden auf dem Digital Retail Space (Halle 14, Stand E35) die für den international ausgeschriebenen Digital Retail Award nominierten Innovationen zu sehen sein. Der Wettbewerb berücksichtigt große integrierte Lösungen ebenso wie kleine Einzellösungen – und das in insgesamt vier Kategorien: „InStore“ steht für digitale Projekte und Anwendungen, die im Laden werben und verkaufen. „DOOH“ umfasst digitale Lösungen und Kampagnen im Out-of-Home-Bereich. „Customer Journey“ sucht digitale Projekte, die den Kunden kanalübergreifend bis zur Kaufentscheidung begleiten. „Startup-Idee“ richtet sich an Branchennewcomer, die nicht länger als drei Jahre am Markt sind und weniger als zehn Mitarbeiter haben. Und besonders innovative Einreichungen werden kategorienübergreifend mit dem Special Award ausgezeichnet.

Digital Retail Night: Das Top-Event für die Kommunikationsbranche
Die Digital Retail Night am 18. Oktober ist das Abendevent der Kommunikationsbranche. In der Düsseldorfer Event-Location Ufer 8 treffen Digitalagenturen auf Marken, netzwerken Digital-Signage-Größen mit Kunden, zeigen sich die Macher der visuellen Kommunikation. Für das hochkarätige Event gibt es nur ein sehr begrenztes Kartenkontingent. Eine frühe Buchung ist daher empfohlen. Tickets kosten in der Super-Early-Bird-Edition 129 Euro (bis 31. August 2017), danach bis zu 179 Euro.

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