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Digital Signage Site-Inspection

Digitale Erlebnisse benötigen auch Ambiente

Immer wieder stoßen wir von invidis auf Digital Signage-Installationen, die gut gemeint aber nicht optimal realisiert wurden. Heute der Volkswagen-Konfigurator in einem der größten Münchner Volkswagen Autohäuser – Digital Experience Allerlei ohne Ambiente.
Konfigurator bei Volkswagen München (Foto.invidis)
Konfigurator bei Volkswagen München (Foto.invidis)

Ein ungeplanter Stopp zwischen den Jahren brachte den Autor mit Junior in den Verkaufsraum von Münchens größtem Volkswagen Autohaus. Neben den dutzenden von Neufahrzeugen fanden wir in einer hinteren Ecke auch den Volkswagen-Konfigurator. Obwohl das Autohaus über mehrere Kunden-Lounges an zentralen Stellen verfügt, war der Konfigurator in eine hintere Ecke im ersten Stock verbannt.

Doch was uns wirklich stört ist das Setup. Der Konfigurator besteht aus einem auf einem freistehenden Möbel thronenden NEC Multisync E232WMT 23“ Touchscreen und einem an der Wand installierten 46“ (geschätzten) NEC Digital Signage-Display in ca. 1,5 Meter Entfernung.

Zwischen dem Konfigurationsmöbel und dem Wanddisplay ist ein offener Durchgang und es fehlt eine optische Verbindung der beiden Displays. Zusätzlich erscheint das Wanddisplay zu klein im Verhältnis zum Touchscreen und der Entfernung zum Nutzer.

Inhaltlich und vom Screen-Design ist der Volkswagen-Konfigurator ordentlich umgesetzt, aber das für Digital Signage so notwendige Erlebnis kommt hier leider zu kurz. Liebe Volkswagen AG – ihr könnt das besser! Ein Blick zu den Konfiguratoren und -Möbel der Töchter Audi und Porsche muss reichen.

Niemand erwartet das Erlebnis einer Premiummarke mit Powerwall und edlen Materialien wie sie Audi, Porsche, BMW oder Mercedes anbieten. Aber ein Konfigurator sollte nicht eine Ansammlung unmotiviert wirkender Einzel-Touchpoints sein. Die Poster links und rechts vom Wanddisplay nehmen der Installation leider noch den Rest an Ambiente.

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