Die ersten 300 Ströer-Mitarbeiter der OoH, DooH und Online-Töchter sind in der Münchner Neuen Balan unter ein gemeinsames Dach gezogen. In naher Zukunft möchte Ströer durch zusätzliche Übernahmen Google übertrumpfen, die 500 Mitarbeiter in München zählen.
München spielt in der Ströer-Historie eine wichtige Rolle: 1922 wurden die ersten Plakatflächen im öffentlichen Raum der bayerischen Landeshauptstadt aufgestellt. Vor mehr als 25 Jahren entstand mit Infoscreen der deutsche DooH-Pionier in München. Viel hat sich seitdem verändert. Heute vermarktet Ströer deutschlandweit fast 300.000 Plakatflächen, mehr als 7.000 digitale Screens und Projektionsflächen sowie 3500 Websites.
Gäste der Eröffnungsfeier wurden durch die neuen Büros geführt. Highlight der Tour war ein Einblick in die Arbeit des DooH-Kontrollzentrums. Hier werden alle digitalen Touchpoints der Ströer-Gruppe zentral gemanaged (Technik), Kampagnen über Ayuda geplant und mit redaktionellen Content bespielt. Allerdings fehlt dem neuen Kontrollzentrum der frühere Controlroom-Charakter – anstelle von raumhohen Projektionen muss nun ein 75“ LFD Screens herhalten. Nichts erinnert mehr an „Housten wir haben ein Problem“ – es ist nun im Vergleich Briefmarken-TV.
Neben der technischen Betreuung kümmert sich eines der Münchner-Teams auch speziell um die Jugendschutzfreigabe der Inhalte. Münchens Stadtväter zeigten sich begeistert wie detailliert Ströer Werbe- und Contentinhalte vor der Aussendung auf Jugendschutz überprüft werden.
Auch die Nutzung der digitalen Ströer Werbeträger für die staatlichen Katastrophenwarnsysteme Katwarn/NINA wurde den Gästen präsentiert. Die Warnhinweise kommen direkt von staatlichen Stellen auf die Public Video Screens und Projektionen von Ströer.