Die ersten Displays im Auto kamen bei Radios zum Einsatz, 1986 folgten bei Volkswagen die Anzeigeninstrumente. Tesla führte 2009 als erster Hersteller die digitale Mittelkonsole ein. Der vorerst letzte Schritt sind nun Kameras und Displays als Ersatz für Außenspiegel.
Touch-Displays von 17“ im Auto waren früher unvorstellbar, heute kommt kein Premiumfahrzeug mehr ohne eine ganze Armada an Screens aus. Das chinesische Elektroauto Startup Byton mit bayrischen Wurzeln treibt den Display-Wahn auf die Spitze und verbaut sogar ein 49“ bar-type Cockpit Display über die ganze Breite des Fahrzeuges.
Displays dienen als Ersatz für mechanische Bedienelemente, im Cockpit verschwinden elektromechanische Rundinstrumente und seit neuestem ersetzen Displays auch den Rückspiegel. Beim Audi e-tron ersetzen kleine Displays in den Türen die gewohnten Außenspiegel während in der neuesten Mercedes Truck Actros Generation zwei Mirror-Cam 15“ Displays an den beiden A-Säulen zum Einsatz kommen.
Für spezialisierte Displayhersteller ist der Automotive-Boom eine ganz neue Herausforderung. Nicht mehr 16:9 LFD-Panels sondern hunderttausende kleine Displays in Sonderformen. Unter anderem bei Sharp findet man seit Jahren auf Messen wie der IFA eine Auswahl an Automotive Displays, bisher allerdings überwiegend in einstelligen Zoll-Größen.
Automotive: Von DigiFiz und User Experience – die Geschichte von Displays bei Volkswagen